Walk’n’Talk gibt erste Eindrücke
Im Zentrum des Walk’n’Talk stand das Thema kulturelle Zwischennutzungen und Konzepte.
Anlass hierfür ist das Projekt des Architektenkollektiv raumlaborberlin. Sie haben weltweit Architekturstudierende und Bastlergenies aufgerufen, das Hotelzimmer ihrer Träume für das Theaterfestival »Theater der Welt«, welches vom 23. Mai bis 7. Juni in Mannheim stattfindet, zu entwerfen. Drei dieser ungewöhnlichen Hotelzimmer sind auf dem Gelände der Benjamin Franklin Village. Es kann in der Sportsarena, im Burger King oder im Whoofo übernachtet werden.
Bei dem kleinen Rundgang konnten die 100 Teilnehmer den Schauplatz von Hotel shabbyshabby besichtigen. Geführt wurden Sie dabei von Matthias Lilienthal, Theater der Welt, Benjamin Foerster-Baldenius, raumlaborberlin und Prof. Dr. Christian Führer, Geschichtsexperte für Franklin.
Das kniehoch gewachsene Gras macht bei dem Gang durch die Wohnblocks deutlich wie viel Zeit seit dem Abzug der Amerikaner bereits vergangen ist. Durch Prof. Führers Berichte über die Zeit, als die Siedlung noch bewohnt war, werden Stationen wie der Kirche, Spielplätzen oder der Sportsarena kurz Leben eingehaucht und die Teilnehmer bekommen einen ersten Eindruck für die Fläche. Ergänzend dazu zeigen Matthias Lilienthal und Benjamin Foerster-Baldenius mit ihrem Projekt ein Beispiel, wie wieder Leben auf Franklin einkehren kann.
Es wurden viele anregende Gespräche geführt und es wurde nochmal mehr deutlich, welche große Herausforderung die Entwicklung des neuen Quartiers Franklin bedeutet.
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