Internationales Frühstück
Dort, wo bis vor wenigen Jahren amerikanische Kinder geturnt haben, präsentierten sich am Samstag, 7. Februar, beim ersten internationalen Frühstück auf FRANKLIN typische Frühstücksspeisen aus Nigeria neben farbenfrohem, leckerem Gebäck aus Marokko, das Fouzia Hammoud in stundenlanger Arbeit hergestellt hatte. Bei den Landfrauen Käfertal gab es deutschen Hefezopf, gleich daneben »chocolate y churros« vom Spanischen Kulturverein Mannheim. Aber auch die äthiopische Kaffeezeremonie stieß auf reges Interesse. Rund 400 Menschen aus Mannheim und der Umgebung fanden den Weg nach FRANKLIN. Viele waren neugierig darauf zu erfahren, wie die Planungen für diese Konversionsfläche sind und die Mehrheit nutzte die Gelegenheit, sich Bestandswohnungen anzuschauen.
Doch auch musikalisch ging es an diesem Morgen auf der Konversionsfläche international zu. Neben dem Harmonika-Club Rheingold Mannheim-Käfertal e.V. begeisterte das rumänische Ensemble “Promoroaca” die Anwesenden mit ihren Violinen durch außergewöhnliche Rhythmen und Harmonien. Stolz zeigten die Kinder der arabischen Schule, was sie eigens für diesen Tag einstudiert hatten: ein Handpuppenspiel und Lieder.
Nicole Hoffmann von der Geschäftsstelle Kulturelle Stadtentwicklung, die das internationale Frühstück organisiert hatte, freute sich gemeinsam mit Dr. Konrad Hummel von der Entwicklungsgesellschaft MWSP über die positive Resonanz. »Die internationale Atmosphäre, die wir uns für das neue Stadtquartier FRANKLIN wünschen, wurde an diesem Tag erleb- und erfahrbar. Viele fleißige Hände haben zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen, bei denen wir uns recht herzlich bedanken. Ganz besonderen Dank gilt Fouzia Hammoud, die so viele Frauen davon überzeugen konnte, ihre Herkunftsländer an diesem Tag kulinarisch zu repräsentieren.« Auch zukünftig wird weiter daran gearbeitet, dass Menschen mit und ohne Einwanderungsbiografien FRANKLIN als einen Ort wahrnehmen, an dem alle willkommen sind und der Raum für Begegnungen bietet. Erklärtes Ziel ist es Menschen unterschiedlichen Alters, Familiengröße und Herkunft eine interessante Heimat auf FRANKLIN zu geben. Das internationale Frühstück hat gezeigt, dass die Menschen dieses Angebot sehr gerne annehmen.
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