Großer Andrang bei Tag des Wohnens
Am Tag des Wohnens am vergangenen Sonntag ging es den meisten Interessenten um eines: sich ausführlich über die Vielfalt des neu entstehenden Wohnangebotes in Mannheim zu informieren. Und die Bandbreite ist riesig: Von der kleineren 2-Zimmer-Wohnung im KfW-Effizienzhaus-55 über individuelle großflächige Wohnkonzepte bis hin zu freistehenden und Reihenhäusern mit großer Gartenanlage. Neun Investoren waren direkt vor Ort, um sich den vielen Fragen der ca. 500 Besucher zu stellen. Besonders groß war der Andrang am Stand der MWSP. Dort ging es um die Grundstücke auf Sullivan, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Käfertaler Wald liegen.
Genauso bunt, wie FRANKLIN entwickelt wird, war auch der Interessentenkreis. Familien, Rentner, junge Paare und Singles nutzten die Gelegenheit am sonnigen Sonntag-Nachmittag, bisherige Überlegungen direkt vor Ort weiter reifen zu lassen. „Wir wohnen in der Nähe und verfolgen das Projekt FRANKLIN schon lange“ begründete eine junge Familie ihren Besuch. „Wir suchen Eigentum zum fairen Preis. Außerdem sollen unsere Kinder weiter in die gleiche Schule gehen können“ ergänzten sie. Das Thema Kosten war auch für ein frisch verlobtes Paar wichtiger Faktor: „Wir planen unsere Hochzeit und denken dadurch auch über gemeinsames Wohneigentum nach. Beides muss sich aber im Rahmen eines gewissen Budgets bewegen.“
Fast alle Interessenten folgten der Einladung zur Baustellenführung, um einen direkten Eindruck zum derzeitigen Stand der Dinge zu bekommen. Ralf Eisenhauer, MWSP-Mitarbeiter, konnte vermelden: „Alles, was Sie hier sehen, ist in den letzten 13 Monaten passiert“ und zeigte auf zwei fast fertig gestellte Gebäude des Investors Evohaus, in die noch vor Weihnachten die ersten Bewohner einziehen werden. „Unsere Aufgabe ist es, für eine schnelle Belebung des Quartiers zu sorgen und die Baufelder möglichst rasch an die Investoren zu übergeben“ leitete er über zum Auftrag der MWS Projektentwicklungsgesellschaft. Die kompletten Abrissarbeiten, die Sicherstellung von Wasser, Strom, Telekommunikation und Fernwärme sowie die Gestaltung der 50 Hektar Freiflächen – der Aufgabenbereich ist mindestens ebenso groß wie der Zeitdruck. Gleichzeitig soll sich das Projekt mit einer schwarzen Null nach 10 bis 15 Jahren über Refinanzierung aus den Grundstücksverkäufen selbst getragen haben.
Dass FRANKLIN ein völlig neues Profil bekommen wird, kann durch die weit fortgeschrittenen Abrissarbeiten mittlerweile gesehen, und nicht nur erahnt werden. Die bisherige Gleichförmigkeit wird weichen. Vier Hochpunkte der H-O-M-E-Häuser, die Europaachse quer durch das Terrain und die breit diversifizierten Angebote der Investoren werden städtebauliche Akzente setzen. „Vielfalt ist gewünscht!“ betont Eisenhauer.
Und wenn man heute schon sehen kann, wie bunt das Interesse an Mannheims größtem Stadtentwicklungsprojekt ist, so kann man sich vage vorstellen, wie eine wachsende Belebung des Quartiers die Zukunft unserer Stadt bereichern wird.