FRANKLIN mobil gegründet
Blue Village FRANKLIN mobil GmbH (FRANKLIN mobil), ist die neue Mobilitätsmanagementgesellschaft für FRANKLIN. Mit Ihrer Gründung wird das erste ganzheitliche Mobilitätskonzept in Mannheim realisiert.
Bei der gestrigen Pressekonferenz stellte Achim Judt, Geschäftsführer MWSP gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Ralf Klöpfer, Mitglied des Vorstands der MVV Energie AG, Oliver H. Leicht, Geschäftsführer Blue Village FRANKLIN mobil GmbH und Karl-Heinz Frings, Geschäftsführer der GBG, das Konzept vor.
Unter dem Begriff Blue Village FRANKLIN erarbeitet die MWSP gemeinsam mit der Stadtverwaltung ein Konzept, das dem neu entstehenden Stadtquartier in Bezug auf Energieversorgung und Mobilität einen beispielhaften nachhaltigen Charakter geben soll. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz fasste die Ziele nochmals zusammen: „Unser Ziel ist es, im Rahmen des Mobilitätskonzepts Blue Village FRANKLIN im ganzen Stadtteil möglichst wenig Energie zu verbrauchen, möglichst viel erneuerbare Energie lokal zu erzeugen und möglichst wenige Emissionen zu verursachen. Zugleich geht es darum, eine neue Qualität im öffentlichen Raum zu schaffen – mit weniger Autoverkehr und insgesamt möglichst emissionsfreiem Verkehr, das heißt, Abgase, Lärm und zugeparkte öffentliche Räume zu reduzieren.“
Aufgabe der FRANKLIN mobil:
- Immobilienwirtschaftliche Beratung bzgl. Integration von Mobilitäts- & Dienstleistungsangeboten,
- Bündelung von Mobilitätsangeboten lokaler Partner,
- Aufbau & Betrieb einer E-Fahrzeugflotte
- Aufbau einer Mobilitäts-App. Das digitale Informations-, Kommunikations- und Buchungsangebot FRANKLIN-APP vernetzt ab Februar 2018 exklusiv die registrierten Bewohner von FRANKLIN.
- Betrieb der Mobilitätszentrale FRANKLIN: pers. Mobilitätsberatung der Bewohner, Verleih von E-Autos und Lastenrädern, Werkstatt, Paketannahme, Café, etc.
Achim Judt betonte nochmal „Viele sprechen davon und es gibt viel Theorie, aber wir machen es jetzt. Die MWSP ist als städtische Entwicklungsgesellschaft Impulsgeber für eine nachhaltige und zukunftsweisende Stadtentwicklung. Wenn dieses neuartige Modell auf FRANKLIN funktioniert, kann es auf andere Konversionsflächen, wie beispielsweise Spinelli, übertragen werden und damit einen positiven Beitrag für ganz Mannheim leisten.“
Für die Menschen auf FRANKLIN bedeutet die Gründung der FRANKLIN mobil den Aufbau stabiler und transparenter Kundenangebote für die Mobilität auf FRANKLIN. Der Nutzer wird zunächst umfangreiche Mobilitätsinformationen zum Standort erhalten und kann mit der „FRANKLIN – Flat“ umfangreiche Mobilitätsangebote nutzen:
Angebot „FRANKLIN Flat“
- Nutzen der Mobilitätsberatung und der Angebote der Mobilitätszentrale,
- Mobilitäts-App: Information, Buchung & Abrechnung der Mobilitätsangebote; soziale Vernetzung,
- 16 h/Monat kostenfreie Nutzung der E-Carflotte,
- Nutzung der E-Lastenräder für 12h/Jahr,
- Nutzung Concierge-Service (Paket-, Postannahme),
- Mitwirken an und initiieren weiterer Mobilitätsangebote.
Im kommenden Jahr erweitern die Partner das Angebot der FRANKLIN-Flat um Partnerangebote des VRN, von stadtmobil und nextbike.
Oliver Leicht ist Geschäftsführer der neuen Gesellschaft und freut sich auf die kommende Zeit. „Durch die individuelle Mobilitätsberatung der FRANKLIN mobil ermöglichen wir den künftigen Bewohnern FRANKLINs interessante Mobilitätsalternativen zum eigenen PKW.“
Sitz der FRANKLIN mobil wird die Mobilitätszentrale auf FRANKLIN sein, die voraussichtlich im Sommer 2018 in der Washington Straße errichtet wird.
Für Ralf Klöpfer ist FRANKLIN eine Zukunftswerkstatt, an der die MVV teilhaben möchte. „Die Mobilität der Zukunft hat für MVV eine wachsende Bedeutung. Die Mobilität wird elektrisch, sie braucht also eine entsprechende Infrastruktur, die heute schon eines unserer Kerngeschäfte ist. Die Idee: Wir bieten auf FRANKLIN dafür eine Komplettlösung an – vom Elektroauto über Fahrräder bis hin zum Öffentlichen Personen-Nahverkehr.“ Die Gesellschafter MVV Energie AG und 7SENSES-Stiftung für urbane Innovationen wollen mit dieser in Deutschland neuen Form der persönlichen Mobilitätsberatung Dienstleistungen und aktuelle Nachfragetrends aus den Bereichen der Shared Economy und Digitalisierung mit einem ökologischen und ökonomischen Nutzen für die Quartiersentwicklung verknüpfen.