Blick auf den neuen Parkplatz an der Wasserwerkstrasse.

Neues Parkangebot auf FRANKLIN

Ab September 2024 stehen zwei neue Parkflächen für Pkw auf FRANKLIN zur Verfügung, und zwar in der Wasserwerkstraße und in der Robert-Funari-Straße. Zusammen bieten sie 202 Plätze. Bei 55 davon handelt es sich um Dauerparkplätze, die jetzt von der MWSP im Beisein von Vertretern der Stadt Mannheim vergeben wurden. Der Rest der Plätze steht für das Kurzzeitparken zur Verfügung. Das Parken ist dort jeweils für eine Stunde kostenfrei und danach gebührenpflichtig.

Mit dem Parkplatz am Alten Kino stehen auf den drei Flächen insgesamt 316 Parkplätze zur Verfügung. Die Bewirtschaftung übernehmen die Unternehmen ServiceHaus und Apcoa, sie sind für den Betrieb der Flächen zuständig. Zusätzlich zu den drei Quartiersparkplätzen auf FRANKLIN gibt es aktuell am Straßenrand im Stadtteil rund 370 Stellplätze für Kurzzeitparker, sie werden von der Stadt bewirtschaftet. Ab Winter soll hier die Nutzung einer Parkscheibe vorgeschrieben werden, die Einführung von Parkscheinen folgt voraussichtlich ab Herbst 2025. Insgesamt gibt es aktuell auf FRANKLIN ca. 690 öffentliche Stellplätze. Ungefähr 900 werden es nach vollständiger Fertigstellung des Stadtteils sein.

In dem Zuge der Neuordnung der Parksituation wird ebenfalls ab September der provisorische Parkplatz Wassersanierungsanlage geschlossen. Er war für eine vorübergehende Nutzung eingerichtet worden. Das Areal ist als Ausgleichsfläche für Baumaßnahmen festgeschrieben und wird jetzt zu einer Grünfläche umgewandelt, die allen Bewohner*innen gleichermaßen zur Verfügung steht und damit zur Attraktivität FRANKLINs beiträgt.

Mannheims jüngster Stadtteil FRANKLIN steht für die Gleichberechtigung der Mobilitätsformen: Zu Fuß, mit dem Fahrrad, per Bus, Stadtbahn oder dem Pkw, alle Arten der Fortbewegung werden gleichermaßen ermöglicht. Ein wichtiger Schritt war dabei zuletzt der Start der eigenen Stadtbahnverbindung Ende 2023, in diesem Jahr steht der weitere Ausbau der Radinfrastruktur im Fokus. In den kommenden Monaten wird zudem das Parkangebot erweitert. Ziel ist es, FRANKLIN als attraktiven Stadtteil für alle Bewohnergruppen zu stärken. 

Öffentlicher Raum und Mobilität auf FRANKLIN

Der MWSP geht es zusammen mit der Stadt Mannheim darum, den öffentlichen Raum auf FRANKLIN sinnvoll und fair zu verteilen.

 

Die Nachfrage nach Parkplätzen für Pkw ist dabei genauso wichtig wie der Bedarf an Rad- und Fußwegen, Spielplätzen, Grün- und Aufenthaltsflächen und anderem. In dem Stadtteil gilt nach Landesbauordnung wie in ganz Mannheim der Pkw-Stellplatzschlüssel von 1,0. Das bedeutet, dass pro Wohneinheit ein baurechtlich gesicherter Stellplatz vorgesehen ist, zum Beispiel in Tiefgaragen. Eine Ausnahme gilt nur im zentralen Quartier FRANKLIN Mitte: Hier können Investoren, die sich am Aufbau eines Sharing-Angebots beteiligen und nachweisen, dass eine entsprechende Anzahl von Hausbewohner*innen kein eigenes Auto besitzt, die Herstellung von 20 Prozent der vorgeschriebenen Stellplätze aussetzen und dementsprechend einen Schlüssel von 0,8 umsetzen.

Die Mobilitätsgesellschaft FRANKLIN Mobil bietet ihren Kund*innen eine breite Flotte von E-Autos, E-Rollern und E-Lastenrädern zur Verfügung, die jederzeit geliehen werden können. Auch Leihfahrräder von VRN nextbike gibt es vor Ort. Per öffentlichem Nahverkehr ist FRANKLIN über drei Haltestellen mit der neuen Stadtbahntrasse 16, zwei Haltestellen der Linie 5, der Buslinie 67 und dem fips angebunden.

„Von Anfang an geht es uns darum, FRANKLIN als einen zukunftsfähigen und attraktiven Stadtteil für alle Bewohner*innen zu erstellen“, sagt Achim Judt, Geschäftsführer der MWSP. „Eine ausgewogene Mobilität ist dabei ein zentraler Bestandteil.“ Verantwortlich für die Erstellung von Parkraum für Pkw der Anwohner*innen sind dabei zuvorderst die Investoren und Bauherren selbst, einen Anspruch auf kostenlose Parkplätze für private Fahrzeuge im öffentlichen Raum gibt es grundsätzlich nicht.

Vergabe der Dauerstellplätze

Die 55 Dauerstellplätze wurden unter den FRANKLIN-Bewohner*innen, die sich an dem Verfahren beteiligt hatten, verlost. Das Verfahren wurde von der MWSP durchgeführt, als neutraler Beobachter war ein Vertreter der Stadt Mannheim anwesend. Alle Bewerber*innen wurden jetzt von der MWSP angeschrieben und über den Ausgang des Verfahrens informiert. Wer keinen Stellplatz angeboten bekommt, erhält einen zugelosten Platz auf der Warteliste.

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