auf dieser Seite möchten wir Ihnen aktuelle Fragen rund um Ihren Stadtteil beantworten. Als Grundlage hierfür dient die Informationsveranstaltung zur Entwicklung des Stadtteils, die Ende Januar 2025 in der Turnhalle der ehemaligen Elementary School stattfand. Mehr als 150 Bewohner*innen waren bei diesem Termin anwesend, um sich zu informieren und Fragen zu stellen.
Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung präsentierten Vertreter*innen der MWSP, der GBG und der Stadt Mannheim Aktuelles zur Entwicklung des Stadtteils, zu baulichen Veränderungen und den neuen Grünflächen, zum Stand der Gewerbeansiedlung und zum Thema Verkehr. Die umfangreichen Fragen, die die Anwesenden zur weiteren Entwicklung von FRANKLIN gestellt haben, sind hier für Sie zusammengestellt. Dabei haben wir auch Fragen umformuliert und zusammengefasst. Bei der Beantwortung haben uns Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung Mannheim, der RNV, der Polizei Käfertal und der GBG unterstützt. Diese Rückmeldungen sind jeweils gekennzeichnet.
Die neu angelegte Seite soll in Zukunft regelmäßig aktualisiert werden, auch mit Fragen, die das Aufsiedlungsmanagement der MWSP über andere Kanäle erreichen.
Ist Ihre Frage nicht mit dabei? Dann melden Sie sich gern direkt bei uns unter
Ihr FRANKLIN Team der MWSP
Die Unterbringung von Geflüchteten in den ehemaligen Bestandsgebäuden wird voraussichtlich bis zum Jahr 2027 bestehen bleiben. Im Anschluss soll auf der Fläche ein Einrichtungshaus von Segmüller entstehen.
Neben dem neuen Fachmarktcentrum Bauhaus und dem Schnellladehub der MVV in der historischen Tankstelle der U.S.-Armee werden sich nach heutigem Stand noch die Firma Segmüller und Hitachi auf Columbus ansiedeln.
Hitachi Energy Germany plant mit dem Hitachi Columbus Campus seinen neuen Hauptsitz auf dem Gelände. Es wird das erste Bürogebäude in Mannheim sein, das nach Fertigstellung mehr Energie erzeugt, als es verbraucht.
Momentan ist das Bauhaus zu Fuß über einen nicht gesicherten Weg ab der Haltestelle Bensheimer Straße zu erreichen. Voraussichtlich ab Herbst 2025 kann das Bauhaus dann über die Fürther Straße und den Columbuspfad durch den Park erreicht werden.
Die Planung und der Bau der Verbindung von FRANKLIN nach Columbus hängen mit den Planungen zum M-Gebäude zusammen. Für die Brücke wird im Jahr 2025 ein Planungswettbewerb ausgelobt. Das Ergebnis wird Ende 2025 erwartet. Für die Planung und Realisierung des M-Gebäudes finden zurzeit Vertragsverhandlungen statt.
Die derzeitige Planung führt den Rad- und Fußweg von FRANKLIN in Richtung Vogelstang vom Platz der Freundschaft über die Straßenbahnschienen zur Fürther Straße. Von der Fürther Straße wird der Weg in Richtung Columbuspfad gelenkt. Dieser führt durch den Columbuspark zum FRANKLIN Steg. Der FRANKLIN Steg ist eine sichere und barrierefreie direkte Verbindung von Columbus zur Vogelstang.
Der Columbuspfad als Hauptachse des neuen Parks wird ausreichend beleuchtet. Die Radwegeplanung ist mit der Stadt Mannheim und dem ADFC abgestimmt.
Das FRANKLIN-Fest ist ein Fest für den gesamten Stadtteil. Es kann nur mit der Hilfe vieler ehrenamtlicher und hauptamtlicher Unterstützer*innen umgesetzt werden, die hier zusätzlich zu ihrer normalen Tätigkeit im Einsatz sind. Um die Interessen dieser Helfer*innen und der Besucher*innen bestmöglich in Einklang zu bringen, wurde der Zeitraum von 14 bis 19 Uhr ausgewählt. Für alle, die gern nach 19 Uhr weiterfeiern möchten, steht das Boulderhaus mit der Außenterrasse bis 23 Uhr offen.
Die Panzerhalle bildet eine Verbindung zur Geschichte und ursprünglichen Nutzung des Quartiers und ist gleichzeitig ein lebendiger Teil der Freianlagen im Quartier: Als öffentlicher Aufenthaltsort bietet sie Platz für sportliche Aktivitäten, zum Beispiel auf dem Pumptrack oder der Miniramp.
Außerdem finden hier Veranstaltungen wie der Handwerkermarkt, das Street Food Festival oder Freiluftgottesdienste statt.
Bei der Gestaltung der Freiflächen und der Auswahl der Pflanzen in der Abraham-Lincoln-Allee galt es verschiedenste Anforderungen „unter einen Hut” zu bringen. So mussten technische Zwänge wie Feuerwehrzufahrten, Bushaltestellen und unterirdische Leitungssysteme berücksichtigt und integriert werden. Darüber hinaus darf die Pflege der Fläche und der Pflanzen nicht mit zu hohem Aufwand verbunden sein.
Für das Arboretum wurde aus diesem Grund eine besondere Form natürlicher Weggestaltung gewählt, die äußerst langlebig, wasserdurchlässig und ideal für öffentliche Wege ist.
Ein weiteres wichtiges Argument für diese Art der Gestaltung ist der Anspruch, den öffentlichen Raum uneingeschränkt nutzbar für alle Menschen zu gestalten.
Eine Rasenbepflanzung würde viele von der Nutzung dieses Aufenthalts- und Wegeraums ausschließen. Der Charakter der gesamten Fläche wird sich noch einmal deutlich verändern, sobald die gepflanzten Bäume ihre volle Größe erreicht haben und eine dichte Baumkulisse bilden.
Ein Zugang von der Europaachse zum Käfertaler Wald ist angedacht. Wo dieser genau beginnt und an welcher Stelle er zum Wald anschließen wird, ist derzeit noch in der Planungs- und Genehmigungsphase.
Die Zäune, die Sullivan und somit FRANKLIN vom Käfertaler Wald trennen, werden stehen bleiben. Sie dienen als Schutz vor den Wildschweinen im Wald.
Ein Wildtierschutz sollte grundsätzlich stark, stabil und ausreichend hoch sein; der – ehemals militärische – Schutzzaun erfüllt diese Bedingungen hervorragend. Es wäre daher weder wirtschaftlich noch nachhaltig, diesen funktionierenden, starken Zaun zu ersetzen.
Im Bereich, an dem die Europaachse auf den Käfertaler Wald trifft, wird der Zaun geöffnet. Aktuell wird ein Konzept erarbeitet, das es ermöglicht, auf direktem Weg aus dem Quartier in den Wald zu gelangen, gleichzeitig aber das Eindringen von Wildschweinen unterbindet.
Die Bäume bleiben erhalten. Ansonsten wird um die Wiederaufbereitungsanlage eine großzügige Freianlage mit Wiesen und einem Biotop entstehen. Lediglich eine Zufahrt für regelmäßige Prüfungen der Anlage muss gebaut werden.
Nein, es wird keine Hundewiese geben. Der öffentliche Raum und gerade die Grünflächen im Quartier sollen jederzeit für alle zugänglich sein, ohne Zäune oder Absperrungen. Wenn die Hundebesitzer Rücksicht nehmen, können Hunde auf den offenen Flächen spielen und toben. Voraussetzung ist, dass andere in ihrer Nutzung nicht gestört und vor allem die Hinterlassenschaften der Vierbeiner ordnungsgemäß entsorgt werden. An verschiedenen Stellen sind bereits Hundekottütenspender installiert, die von ehrenamtlichen Pat*innen befüllt werden. Bei Interesse an einer Patenschaft können Sie sich gern direkt an Inge Fessler von der Stadt Mannheim wenden: inge.fessler@mannheim.de
Im Erdgeschoss des Hügels werden ein WASGAU Frischemarkt mit einer Verkaufsfläche von etwa 1.500 Quadratmetern, eine Bäckerei, eine Apotheke sowie ein Rossmann Drogeriemarkt einziehen. Zudem sind Gastronomie und eine Bankfiliale geplant. In zwei oberen, deutlich kleineren Geschossen sind Büronutzungen vorgesehen. Auf dem Hügel entsteht ein Wohngebäude. Hier wird die GBG Mietwohnungen anbieten. Geplant ist die Fertigstellung für Sommer 2026.
WASGAU ist einer der Ankermieter im Grünen Hügel und auch schon seit einigen Jahren auf der Fläche aktiv. Für Discounter ist die Lage nicht attraktiv, da das Kurpfalzcenter und das Angebot auf der Vogelstang zu nah gelegen sind. Für diese lohnt es sich nicht, einen weiteren Standort auf FRANKLIN zu eröffnen. Zur Erreichbarkeit: Der Grüne Hügel wird auf der Seite der Thomas-Jefferson-Straße mit dem PKW über die Tiefgarage oder mit der Straßenbahn zu erreichen sein; auf der Seite der George-Washington-Straße ist die Erreichbarkeit zu Fuß oder mit dem Rad über die Europaachse und den Benjamin Franklin Platz gegeben.
In den nächsten Jahren sollen auf FRANKLIN vielfältige Gewerbe- und Gastronomieangebote entstehen. Zum einen in den Hochpunkten H und O, die bereits in diesem Jahr fertiggestellt werden. Auch im Grünen Hügel werden Gewerbeeinheiten angeboten.
Weitere Angebote entstehen auf Sullivan. So soll auf Sullivan Nord ein Bestandsgebäude für verschiedene kleine Gewerbeeinheiten umgebaut werden. Auf Sullivan Süd sind zusammen mit der Wohnbebauung ebenfalls Gewerbeflächen geplant.
Die Gewerbeeinheiten werden direkt von den Investoren vermietet. Diese erhalten regelmäßig Anfragen. Auch die MWSP leitet Gewerbeanfragen weiter.
Die bisher noch geringe Ansiedlung von Gewerbe oder Gastronomie hat mehrere Gründe. Zunächst sind die in Frage kommenden Gebäude erst in den letzten Monaten fertig gebaut worden bzw. werden demnächst bezugsfertig.
Zum anderen legen die Investoren dar, dass es für Gründer*innen im Gastronomie-Bereich derzeit schwer ist, eine Finanzierung für eine Neugründung zu finden. Gerade in einem neuen Stadtteil wie FRANKLIN, der noch nicht vollständig besiedelt ist, ist das Risiko für die einzelnen Unternehmer*innen recht hoch. Darüber hinaus lässt der Mangel an geeignetem Personal viele Gastronomiepläne scheitern. Alle Investoren sind aber hinsichtlich der Akquise von Gewerbetreibenden zuversichtlich.
Nein, der Briefkasten bleibt an seinem derzeitigen Standort stehen. Die Deutsche Post hat die Standorte von Briefkasten und Packstationen sehr genau reglementiert. So wird es auf FRANKLIN keinen zusätzlichen Briefkasten geben. Beim Thema Packstation verweist die Post derzeit auf die Station bei der ARAL-Tankstelle an der Kreuzung Waldstraße.
Bei neuen Bebauungsplänen muss die Vorgabe der Stadt Mannheim eingehalten werden, dass mindestens 40% der Wohnungen für Menschen mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung stehen. Diese Quote gilt damit auch für den noch durch den Gemeinderat zu beschließenden Bebauungsplan Sullivan-Süd. Darüber hinaus steht es jedem Investor frei, auch mehr geförderte bzw. preisgebundene Wohnungen herzustellen.
Nach Auskunft des Fachbereichs Arbeit und Soziales sowie des Polizeireviers Käfertal ist FRANKLIN in Bezug auf soziale Lagen ein „durchschnittlicher“ Mannheimer Stadtteil ohne Auffälligkeiten. Die derzeitige Einstufung im Mannheimer Sozialraumatlas beruht auf einer statistischen Verschiebung, die durch den prozentual hohen Anteil an Geflüchteten in Columbus zurückzuführen ist.
Soziale Ausgrenzung und alles, was diese mit sich bringt, entsteht oft durch fehlende Integration und Vorurteile; weshalb jeder und jede Einzelne durch Offenheit und Engagement in der Nachbarschaft oder im Quartier dazu beitragen kann, die Gemeinschaft im Stadtteil zu stärken.
Zu dieser Frage haben wir die Kolleg*innen der GBG um eine Rückmeldung gebeten: Der Hochpunkt E bietet hochwertigen Wohnraum im Herzen FRANKLINs. Für eine gelungene Quartiersmischung und zur Stärkung der Eigentumsquote werden die 113 Wohnungen in dem Gebäude als Eigentumswohnungen verkauft.
Das ist Teil der Strategie der GBG, in FRANKLIN Wohnangebote für verschiedene Bevölkerungsgruppen zu schaffen. Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation läuft der Verkauf der Eigentumswohnungen trotz einer bestehend hohen Nachfrage aktuell langsamer als geplant, bis Anfang des Jahres waren rund ein Drittel der Wohnungen verkauft. Um den vorhandenen Wohnraum schneller an den Markt zu bringen, ist seit Kurzem zusätzlich zum Kauf der Wohnungen auch eine Anmietung möglich. Damit eröffnet die GBG neue Möglichkeiten für Wohnungssuchende und für Kapitalanleger. Dabei bleibt es bei dem Ziel, alle Wohnungen im Hochpunkt E zu verkaufen. Die Arbeit der GBG läuft unabhängig von Steuergeldern, das Unternehmen finanziert sich maßgeblich durch die Vermietung und den Verkauf von Wohnungen.
Aktuell laufen Kaufvertragsverhandlungen mit einem Investor, der die Realisierung des M-Gebäudes an der Birkenauer Straße umsetzen möchte. Alle Grundstücke für den Neubau von Kinderbetreuungseinrichtungen sind bereits vergeben. Zurzeit werden drei Kindergärten gebaut, vier sind noch in Planung (s. a. Kinder und Jugendliche).
Das Gebäude hat in der Zwischenzeit den Investor gewechselt. Es gibt Pläne, das Gebäude umzubauen bzw. zu sanieren. Ein Zeitplan liegt uns derzeit nicht vor.
Das Grundstück hat einen neuen Investor gefunden und soll zeitnah bebaut werden.
Die MWSP versucht über eine Rückabwicklung des Kaufvertrages wieder in das Eigentum des Grundstücks zu gelangen. Da es sich um einen sogenannten vorhabenbezogenen Bebauungsplan für die Fläche handelt, braucht es nach der Insolvenz von Traumhaus einen neuen Bebauungsplan. Der Wunsch der MWSP wäre es, hier eine innovative kleinteilige Wohnbebauung zu realisieren.
Nein, ein solches Angebot ist nicht in Planung. Aktuell gibt es auf FRANKLIN den Kinderchor „FRANKLIN singt“ mit Angeboten für verschiedene Altersgruppen. Die Gruppen proben jeweils montags zu unterschiedlichen Zeiten. Auch beim Interkulturellen Haus Mannheim (IKHM) gibt es mit dem Aramis Orchester ein musikalisches Angebot.
Auch dieses Thema liegt nicht bei der Projektentwicklung. Deshalb folgt hier ein Auszug aus den Seiten des Statistischen Landesamts, das jährlich die sogenannten Schülervorausberechnungen veröffentlicht:
„Diese (Schülervorausberechnung) schätzt die künftigen Schülerzahlen je Schulart und die Zahl der Schulabschlüsse nach Abschlussarten. Die Schülervorausberechnung wird ausschließlich auf Landesebene erstellt.
Eine Vorausberechnung ist keine Vorhersage. Anders als bei einer Wettervorhersage kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Entwicklung exakt so eintritt. Die Schülervorausberechnung basiert im Wesentlichen auf einem Status quo-Ansatz. Das heißt sie beschreibt eine Entwicklung, die so ähnlich eintreten könnte, wenn sich die Rahmenbedingungen und die Präferenzen bei der Schulwahl nicht ändern.
Das Berechnungsmodell ist ein Komponentenverfahren, das den Durchlauf durch das Bildungssystem nachbildet (Simulationsansatz). Hierfür werden Annahmen zum Verhalten der Akteure innerhalb des Bildungswesens getroffen. Zur Bildung der Annahmen werden die Daten der zurückliegenden Jahre berücksichtigt und in der Regel ein mehrjähriger Mittelwert gebildet, der auch für die Vorausrechnungsjahre unterstellt wird (Status quo Ansatz).“
Für diese Frage ist die MWSP nicht die richtige Ansprechpartnerin. Die Planung und Entwicklung von Schulen und deren Standort liegt in der Verantwortung der Stadt Mannheim.
Wir wissen, dass derzeit auf FRANKLIN keine weiterführende Schule geplant ist. Langfristig soll auf SPINELLI mit der Rosa-Parks-Schule eine vierzügige Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe entstehen.
Aktuell gibt es auf FRANKLIN mit der ESPIRA Kinderbetreuung Mannheim FRANKLIN, dem evangelischen Kindergarten in der George-Washington-Straße, dem Little Franklin Wald- und Naturkindergarten und der Kindertagesstätte im FORUM FRANKLIN 4 private bzw. kirchliche Betreuungseinrichtungen für Kinder.
Zwei städtische Kinderbetreuungseinrichtungen sind aktuell im Bau: Das Kinderhaus im ehemaligen Gehörlosenzentrum in der Thomas-Jefferson-Straße, das voraussichtlich im Herbst 2025 fertiggestellt wird, und die Kita im H-Gebäude in der George-Washington-Straße. In beiden Häusern plant die Stadt Mannheim, insgesamt ca. 180 Betreuungsplätze anzubieten.
Im Herbst 2025 eröffnet außerdem die private TSV SportKITA Purzelbaum auf FRANKLIN. Hier stehen nochmal 20 Krippen- und 40 Kindergartenplätze zur Verfügung.
Darüber hinaus fördert die Stadt die Kindertagespflege, die bereits mit verschiedenen Angeboten für Kinder von 0 – 3 Jahren im Stadtteil zu finden ist.
Dazu haben wir beim Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt nachgefragt:
Derzeit sucht das Jugendamt der Stadt Mannheim noch nach einer Nachfolge für die Kollegin, die im letzten Jahr die mobile Jugendarbeit auf FRANKLIN begonnen hat. Das Bewerbungsverfahren läuft. Die Stelle ist mit 75% ausgeschrieben.
Die Kolleg*innen des Jugendhauses Vogelstang halten in der Zwischenzeit das Angebot aufrecht: So gibt es jeweils mittwochs von 17 bis 19 Uhr für Jugendliche ab 12 Jahren die Möglichkeit, sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen Elementary School bei der alten Turnhalle zu treffen. Nach den Sommerferien 2025 ist ein Umzug in neue Räumlichkeiten in einen anderen Flügel der Elementary School geplant.
Langfristig soll die FRANKLIN CHURCH in der George-Washington-Straße diese Funktion erfüllen. Aber auch jetzt gibt es schon viele Orte und Einrichtungen, an denen die FRANKLIN Bewohner*innen zusammenkommen können:
Darüber hinaus stehen auf der gesamten Fläche 50 Hektar Grünfläche, eine Laufstrecke mit Calisthenics-Anlagen, ein für alle offener Sportplatz, zwei Tischtennisplatten, ein Basketballplatz sowie sechs Spielplätze zur Verfügung. Diese und weitere Informationen zum Angebot auf FRANKLIN sowie die aktuellen Termine finden Sie auf der FRANKLIN-Website: franklin-mannheim.de
Auch nach dem Auszug des Nationaltheaters soll das Alte Kino als Veranstaltungsort genutzt werden.
Die FRANKLIN CHURCH soll zum gesellschaftlichen Zentrum des Stadtteils werden. Ein Ort des Austauschs und Gemeinschaftslebens, der Platz bietet für unterschiedliche Interessen und Veranstaltungsformate. Zusammen mit verschiedenen Institutionen, die zum Teil schon im Quartier aktiv sind, wurde ein Konzept dazu erarbeitet, das sich unter anderem am Modell der Chapel in Heidelberg orientiert.
Die Planung und Umsetzung der Neugestaltung der Church ist jedoch komplex. Die Planungen müssen nicht nur die vielfältigen neuen Nutzungsmöglichkeiten und mehrere Varianten abbilden, sondern auch auf die Bautätigkeiten am Grünen Hügel und am Benjamin Franklin Platz abgestimmt werden. Geplant ist, die FRANKLIN CHURCH bis Ende 2027 fertig gestellt zu haben.
Für die kleinere Chapel auf Sullivan gibt es ebenfalls erste Nutzungsideen. Die MWSP ist zuversichtlich, auch aus diesem kleinen Juwel einen offenen, gemeinschaftlich nutzbaren Raum zu machen.
Auf FRANKLIN gibt es mit der neuen Sporthalle der Franklinschule bereits eine Mehrzweckhalle. Über den Fachbereich Sport kann die Halle außerhalb des Schulbetriebs angemietet werden. Derzeit findet in der Halle z. B. bereits das Training des Taekwon-Do Club Mannheim e.V. statt.
Nein, auf FRANKLIN wird es kein Hallenbad geben.
Nein, ein weiterer Basketballplatz ist nicht geplant. Wer Basketball spielen möchte, kann dies bereits auf dem Platz an der Wasserwerkstraße oder dem Sportplatz tun. Der Korb auf dem FRANKLIN FIELD Platz kann auch genutzt werden, wird jedoch gelegentlich bei Veranstaltungen entfernt. Voraussichtlich soll an der Panzerhalle ein weiterer Basketballkorb installiert werden.
Der im Jahr 2016 gegründete ACE Member Club für US-amerikanische Veteran*innen erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Im Januar dieses Jahres hat Gründungsmitglied Kenneth Henry den Vorsitz an Vernon Baker abgegeben. Der Club trifft sich in regelmäßig in seinem Vereinsraum in der ehemaligen Elementary School. Im Juli werden die Mitglieder voraussichtlich wieder ihre berühmten Hot Dogs auf dem FRANKLIN Fest anbieten.
Für viele Teilnehmende war das Angebot des Öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV) ein wichtiges Thema. Die Fragen wurden an die Kommunikationsabteilung der RNV zur Beantwortung weitergeleitet:
Nachdem der Planfeststellungsbeschluss vorliegt, werden die Rahmentermine und der Bauablauf für die Erneuerung des Bahnhofs Käfertal konkret geplant. Während der Umbauphase wird es zu Einschränkungen auf der Linie 5 kommen. Ein detailliertes Betriebskonzept ist in Arbeit und wird frühzeitig bekannt gegeben. Ziel ist es, die Bahn von FRANKLIN ins Stadtzentrum so schnell als möglich in Betrieb zu nehmen. Hierzu werden voraussichtlich im Sommer dieses Jahres konkrete Informationen zum Bauablauf in Käfertal öffentlich vorgestellt.
Insbesondere die künftige Durchbindung der Linie 16 in die Mannheimer Innenstadt wird neue Direktverbindungen zum Mannheimer Hauptbahnhof oder in das Glücksteinquartier sowie zur Hochschule herstellen.
Die Übergangszeiten der Linien 5 und 16 an der Bensheimer Straße in Richtung Viernheim sind abends und am Wochenende derzeit nicht ideal. In Tagesrandlagen können die Anschlüsse momentan nur zur Anbindung der Innenstadt mit vertretbaren Umsteigezeiten angeboten werden. So weit möglich wird Fahrgästen in Richtung Viernheim eine direkte Nutzung des Haltepunkts Platz der Freundschaft empfohlen, welcher zumindest für einige Siedlungsteile von FRANKLIN eine fußläufige Alternative darstellt. Nach Einführung der künftigen Durchbindung der Linie 16 in die Mannheimer Innenstadt können die weiteren Umsteigebeziehungen zur Linie 5 neu bewertet und weitere Fahrplananpassungen geprüft werden.
Es ist keine Ausweitung des Angebots der Linie 67 geplant. Die Fahrten der Linie 67 dienen zudem nur als Ergänzung des Stadtbahnangebots in der Hauptverkehrszeit. Sowohl die Erschließung von FRANKLIN als auch der Stadtbahnanschluss am Käfertaler Bahnhof werden dabei gleich häufig bedient.
Bei der Linie 5 handelt es sich um eine Ringlinie, die aufgrund ihrer Länge von knapp 60 Kilometern und ihrer teilweise eingleisigen Streckenführung eine stärkere Anfälligkeit für Verspätungen hat. Beeinträchtigungen einzelner Fahrten haben auf dieser Linie weitreichende Auswirkungen.
Bezüglich der angebotenen Fahrzeugkapazitäten wurden bereits erste Verbesserungen erzielt. Hierzu gehört auch die erfolgte Zulassung von Neufahrzeugen der Rhein-Neckar-Tram (RNT). Mit der sukzessiven Verjüngung des Fuhrparks werden dabei künftig insbesondere auf der Linie 5 die kapazitätsstarken neuen 60-Meter-Fahrzeuge eingesetzt und sorgen somit für eine spürbare Entlastung sowie eine bessere Betriebskapazität.
Rollatoren können selbstverständlich – genau wie Rollstühle oder Kinderwagen – in den fips-Fahrzeugen transportiert werden. Bei der Buchung einer Fahrt kann über die Option „Unterstützung beim Einstieg“ Hilfe beim Verstauen von Gehilfen etc. angefragt werden.
Mehr Infos: https://www.rnv-online.de/fahrtinfo/fips/faq-fips/
Aufgrund von Lieferschwierigkeiten von dringend benötigten Teilen verzögert sich die Eröffnung des erneuerten Bahnübergangs voraussichtlich bis in das dritte Quartal 2025.
Parken und Parkraum waren bereits im Mai 2024 Thema einer gesonderten Informationsveranstaltung. Seither wurden von der MWSP zwei neue Parkplätze eröffnet (P2/ Wasserwerkstraße und P3/Funari) und das Parkkonzept der Stadt Mannheim für den Stadtteil steht vor der Umsetzung. Ein paar Fragen blieben dennoch offen:
Im Quartier stehen ausreichend Stellplätze zur Verfügung. Allerdings werden diese häufig nicht genutzt. So stehen die beiden Parkplätze an der Wasserwerkstraße bzw. in der Robert-Funari-Straße mit ihren fast 200 Stellplätzen meist leer.
Neben den privaten Stellplätzen gibt es auf FRANKLIN fast 500 öffentliche Stellplätze für Besucher*innen, Dienstleister*innen und Handwerker*innen. Am Ende der Aufsiedlung wird das erforderliche Verhältnis von öffentlichen Stellplätzen zu gebauten Wohneinheiten eingehalten.
In FRANKLIN-Mitte sind keine Quartiersgaragen geplant. Neben den bereits hergestellten Parkplätzen an der Wasserwerkstraße und in der Robert-Funari-Straße ist in 2027 ein weiterer öffentlicher Parkplatz an der George-Washington-Straße geplant, der ebenfalls kostenpflichtig sein wird. Er wird sich an der Stelle befinden, an der bereits jetzt der Parkplatz von Wasgau realisiert ist.
Weiterhin planen Investoren in Sullivan Süd und auf Columbus Quartiersgaragen, die auch öffentlich nutzbar sein sollen.
Das Parkkonzept, das von der Verkehrsplanung der Stadt Mannheim bei der Sonderveranstaltung im Mai 2024 vorgestellt wurde, wird voraussichtlich bis zum Ende dieses Jahres umgesetzt. Das Konzept beinhaltet auch sog. Lieferzonen für Dienstleister*innen und Lieferdienste. Diese können von den jeweiligen Diensten für die Dauer der Ladevorgänge kostenlos genutzt werden. Ausnahmegenehmigungen gibt es auch für Handwerker*innen mit dem Handwerkerausweis der Metropolregion Rhein-Neckar.
Es gibt bereits eine Tagespauschale auf den hergestellten Parkplätzen P1 bis P3. Dort kann von Mo–Fr für 6 EUR/Tag geparkt werden. P2 Wasserwerkstraße und P3 Funari sind sonntags kostenlos.
Ein Parkleitsystem für FRANKLIN ist derzeit in Planung. Bis zur Umsetzung wird es noch ein wenig dauern.
Der Fachbereich Sicherheit und Ordnung kontrolliert regelmäßig auf FRANKLIN wie es im Rahmen der personellen Möglichkeiten machbar ist. Gern können Sie Parkverstöße auch selbst beim Fachbereich Sicherheit und Ordnung melden.
Auf dem besagten Grundstück war ein Interimsparkplatz angedacht. Dieser konnte jedoch aufgrund eines Einspruchs aus der Nachbarschaft nicht realisiert werden. Das Grundstück wurde an einen Investor verkauft, der eine Bebauung plant.
Derzeit führt ein Fußweg nach Columbus über den Bahnübergang am Platz der Freundschaft. Allerdings wird es mit Fertigstellung des M-Gebäudes einen Steg über die Birkenauer Straße zum Columbuspark geben.
Für die Herstellung der George-Washington-Straße gibt es derzeit noch keinen Zeitplan. Durch die Arbeiten am Grünen Hügel wird die Straße sehr stark von Baufahrzeugen genutzt. Zusätzlich müssen die Bauarbeiten an der Kreuzung Waldstraße/Wasserwerkstraße abgewartet werden.
Die Stadt Mannheim plant, die Erschließung der Wasserwerkstraße und den Umbau der Kreuzung Waldstraße/Wasserwerkstraße bis zum 1. Quartal 2026 fertig zu stellen. Die MWSP übernimmt den Abschnitt der Wasserwerkstraße ab dem Kreisverkehr bei der Franklin- D.-Roosevelt-Straße. Diese Arbeiten sollen Ende 2025 beendet sein.
Die Planung für eine Brücke über die B38 zwischen dem TAYLOR Park und dem Käfertaler Wald wird derzeit nicht weiterverfolgt. Die Stadt plant aber mittelfristig eine Verbesserung der Fuß- und Radewegeverbindung zwischen TAYLOR und FRANKLIN über die Brücke Magdeburger Straße.
Bei den folgenden Fragen zum Thema haben wir bei der Verkehrsplanung im Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung der Stadt Mannheim nachgefragt:
Der Radschnellweg zwischen Käfertaler Bahnhof und Bensheimer Straße ist mittlerweile realisiert und kann genutzt werden.
Die B38 befindet sich seit 2023 im Planungsprozess. Aufgrund der herausfordernden Haushaltslage wird aktuell geprüft, welche Ausbauteile im ersten Schritt umgesetzt werden können. Vor allem der Anschluss von SPINELLI steht dabei im Blickpunkt. Die Verwaltung erwartet in diesem Jahr erste belastbare Ergebnisse und wird die Öffentlichkeit darüber informieren.
Die Maßnahme ist zwischenzeitlich abgeschlossen. Auch hier wurde eine grundhafte Sanierung aller Verkehrsflächen und Versorgungsleistungen durchgeführt.
Das sog. L-Gebäude am George-Sullivan-Ring wird gerade zur Kita und Wohngruppe umgebaut und steht für keine weiteren Nutzungen zur Verfügung.
Zum Thema „Polizeistation im Quartier“ haben wir beim Revierleiter des Polizeireviers Käfertal, Erster Polizeihauptkommissar Bernd Kilian, nachgefragt:
„Derzeit ist in FRANKLIN kein Polizeiposten geplant. Es wird geprüft, ob der notwendige Neubau des Polizeireviers Mannheim-Käfertal im Quartier umgesetzt werden kann.“
Der Fußgängerüberweg in der Thomas-Jefferson-Straße wird bis Ende Juni 2025 hergestellt. Damit wird der Schulweg für die Kinder aus der Offizierssiedlung und vom nördlichen Bereich der Wasserwerkstraße sicherer. Weitere Zebrastreifen sind an den Loop-Querungen jedoch nicht geplant. In diesen Bereichen werden voraussichtlich Bodenschwellen ergänzt, die Autofahrende zum aufmerksamen Fahren veranlassen soll.
Die Zufahrt zum Bauhaus erfolgt über die B38/Gorxheimer Straße. Diese wird Einbahnstraße bleiben, da der Verkehr von dort aus wieder zurück auf die B38 geleitet wird. Die beiden Parkflächen – Columbuspark und Friendshippark – sind nicht für den Autoverkehr freigegeben.
Es wird weiterhin eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h angestrebt.
Nein, wie auch im restlichen Stadtgebiet üblich, werden Ausfahrten nicht besonders markiert. Bei dieser Frage verweisen wir auf den allgemeinen Umgang miteinander. Die Ausfahrenden sind zu besonderer Vorsicht aufgerufen; Fußgänger*innen zur Vorsicht bei Ausfahrten.
Grundsätzlich möchten wir alle Verkehrsteilnehmenden – und hier besonders die Erwachsenen, Auto- wie Radfahrer*innen – zu gegenseitiger Rücksichtnahme auffordern. Uns erreichen immer wieder Beschwerden, dass Fahrzeuge zu schnell unterwegs sind, drängeln oder auch Spielstraßen missachtet werden. Hier ist jede*r Einzelne gefragt, sein Verhalten zu prüfen.
Antwort der Verkehrsplanung im Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung der Stadt Mannheim:
Der Umbau des Knotenpunkts Waldstraße/Wasserwerkstraße beginnt im Juni 2025. Die gesamte Kreuzung wird vollständig neu hergestellt. Dabei werden die Beziehungen für den Fuß- und Radverkehr optimiert.
Grundsätzlich sind alle Straßen auf FRANKLIN nach den üblichen Maßstäben gebaut. An manchen Stellen wurden Blumenkübel gestellt, um die Verkehrsteilnehmer*innen auf verkehrsberuhigte Bereiche aufmerksam zu machen. Viele wissen nicht, dass diese Bereiche nur mit Schrittgeschwindigkeit (5–7 km/h) befahren werden dürfen.
Durchgehende Geschwindigkeitsmessungen sind nicht möglich, da hierzu der zuständigen Polizei Käfertal die Ressourcen fehlen. Bei einer Kontrolle in der Abraham-Lincoln-Allee Anfang April 2025 wurden bei ca. 8% der zwischen 7.30 und 9.00 Uhr gezählten Autos Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt; allerdings in einem Rahmen, der keine festinstallierte Kontrolltechnik rechtfertigen würde.
FRANKLIN ist ein Stadtteil, der die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer*innen in den Mittelpunkt rückt. Die komplette Trennung aller Verkehrsmittel ist dabei jedoch nicht möglich; es wird immer Kreuzungen und Straßenquerungen geben.
Allergings gibt es mit dem Rundweg LOOP oder, nach Fertigstellung, der Europa-Achse zwei sichere Wege, um mit dem Rad durchs Quartier zu kommen.
Der Radschnellweg verbindet FRANKLIN mit Käfertal, der Mannheimer Innenstadt oder Viernheim. Zu einem späteren Zeitpunkt wird noch die Querung der Birkenauer Straße zum Columbuspark einen sicheren Weg Richtung Vogelstang bieten.
Derzeit gibt es im FORUM FRANKLIN in der Robert-Funari-Straße sowie im Paulinum Franklin in der Abraham-Lincoln-Straße Wohnungen für die Generation 65+. Mit dem Wohnraum sind in beiden Fällen auch Angebote zur Freizeitgestaltung verknüpft. Die Angebote von FORUM FRANKLIN und Paulinum sind offen für alle Bewohner*innen. Die Veranstaltungen werden regelmäßig über die Website franklin-mannheim.de sowie im Anwohnerflyer beworben. Zusätzlich bieten viele Investoren barrierefreie Wohnungen im Quartier an.