Luftbild der neuen Franklinschule
Die neue Franklinschule spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Stadtteils. (Foto: MWSP/Annette Mück)

Neubau der Franklinschule geht in Betrieb

Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 in der nächsten Woche haben die Schüler*innen der Franklinschule einen neuen Schulweg: Er führt an den Gleisen der künftigen Stadtbahn entlang in den Neubau, der in knapp zweieinhalb Jahren Bauzeit entstanden ist.

16 helle Klassensäle, von außen aufgrund der einzelnen Dächer gut zu erkennen, eine vom Förderverein bestückte Schulbibliothek, ein Forscherraum, eine große Mensa und die Verwaltungsräume befinden sich im zweistöckigen Gebäude, in dem Holz der vorherrschende Baustoff ist. Eine neue große Turnhalle grenzt direkt an das Gebäude an. Sie steht zukünftig auch Sportvereinen zur Verfügung.

Als verbindliche, vierzügige Ganztagsgrundschule spielt die Franklinschule eine zentrale Rolle in der Entwicklung des neuen Quartiers und ist ein Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft über die Region hinaus.

Entstanden ist der Neubau auf dem Gelände der ehemaligen Elementary School der Amerikaner. Er ist in nachhaltiger Holzhybridbauweise mit Photovoltaikanlage konzipiert und bietet mit moderner Clusterstruktur Raum für einen pädagogisch gestalteten Ganztag. Der Neubau wird Platz für bis zu 448 Schüler*innen bieten.

Während in der Schule vereinzelte Restarbeiten laufen, wird die Fertigstellung der neuen Außenanlage vermutlich noch bis Ende des Jahres andauern.

Sechs Potsdamer Stadtplaner zusammen mit einer MWSP Mitarbeiterin bei einer Führung auf FRANKLIN.
Potsdamer Stadtplaner zu Gast bei der MWSP auf FRANKLIN. (Foto: MWSP/Roger Münzenmayer)

Wertvoller Austausch unter Experten

Die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam steht die nächsten Jahre mit dem Projekt Krampnitz vor einer ähnlich großen städtebaulichen Herausforderung wie die MWSP bei der Gesamtentwicklung der Konversionsfläche FRANKLIN.

Ein 140ha großes ehemaliges Kasernengelände wird dort gerade zu einem gemischtgenutzten Stadtquartier mit 5.000 Wohnungen und Raum für bis zu 3.000 Arbeitsplätze entwickelt. Die ersten der prognostizierten 10.000 Bewohner sollen Ende 2024 einziehen.

Ein guter Grund also für den Besuch einer 6-köpfigen Gruppe der Entwicklungsgesellschaft ProPotsdam bei der MWSP zum inspirierenden Austausch über die Themen Durchführung komplexer Quartiersentwicklungen, Energie- und Mobilitätskonzepte sowie Grundstücksvermarktung. Bei Führungen über die Konversionsflächen FRANKLIN und SPINELLI konnten die Kollegen aus Brandenburg direkt vor Ort Eindrücke zum Stand der Areale sammeln und Nutzen aus der großen Expertise der MWSP bei der Realisierung von zukunftsweisenden Städtebauprojekten ziehen.

Straßenschild der Robert-Funari-Straße
Straßenschild der neuen Robert-Funari-Straße auf FRANKLIN. (Foto: MWSP/Nikola Neven Haubner)

Ab jetzt geöffnet: Robert-Funari-Straße

Eine besondere Bedeutung bei der Entwicklung des neuen Stadtteils FRANKLIN kommt dem Thema Erschließung zu. Der Großteil der grünen Freiräume ist bereits hergestellt, der Endausbau der Straßen schreitet sichtbar voran. Mit Fertigstellung der rund 500 m langen Robert-Funari-Straße wurde nun eine wichtige, neue Verbindung fertiggestellt und geöffnet. Diese regelt ab sofort nicht nur den Verkehrsfluss innerhalb von FRANKLIN, sondern auch den übergeordneten Verkehr, der bislang durch die Bensheimer Straße angebunden war.

Die rund 500 m lange Straße wurde in 16 Monaten durch die MWSP endausgebaut. Sie verfügt über drei Straßenkreuzungen und verbindet somit die Wasserwerkstraße, George-Washington-Straße und Birkenauer Straße.

Im Straßenverlauf wurden vier Fußgängerquerungen eingerichtet, welche alle mit Ampelanlagen ausgestattet sind. Besondere Bedeutung kommt dem Übergang auf Höhe der Franklinschule zu, der dazu dient, den Grundschüler*innen einen sicheren Schulweg zu ermöglichen. Gehwege verlaufen parallel auf beiden Straßenseiten und räumen in den breiteren Abschnitten auch Radfahrer*innen ein Nutzungsrecht ein. 40 Bäume werden entlang der Straße gepflanzt und unterstreichen mit den begrünten Versickerungsbeeten den hohen Anspruch an den öffentlichen Raum auf FRANKLIN.

Besucher des FRANKLIN Fest vor der Interimsspielstätte Altes KIno des Nationaltheater Mannheim
Über 4.000 Besucher zog es zum diesjährigen FRANKLIN Fest. (Foto: MWSP/Nikola Neven Haubner)

FRANKLIN Fest: Ein Stadtteil feiert!

Auf dem FRANKLIN Fest kam auch in diesem Jahr wieder alles zusammen, was den Stadtteil ausmacht: ein buntes Bühnenprogramm und vielfältige Aktionsstände, die über 4.000 Besucher*innen auf den FRANKLIN Field Platz und die FRANKLIN-Sportanlage zogen.

Nach der Eröffnung durch den FRANKLIN Kinderchor begeisterten die Band des Interkulturellen Hauses Mannheim (IKHM), das Artemis-Orchester, die Tänzer*innen der Karnevalsgesellschaft „Die Löwenjäger“ sowie das YOUNITY Projekt des Kulturhauses Käfertal das Publikum, bevor das Nationaltheater Mannheim mit einem Auszug aus dem Familienstück „CHRRRRSCHHHHHH – in den Wald“ für ausgelassenes Lachen sorgte und die Band „The Shades of Soul“ – bestehend aus früheren Mitgliedern der US Army Band – den Platz zum Kochen brachte.

Insgesamt wurde die amerikanische Geschichte des Geländes stark in den Fokus gesetzt. Teil des Programms waren u. a. auch ein Car Flea Market, Vorführungen von Zeitzeugenfilmen und American-Football-Aktionen. Diverse Streetfood-Stände und Akteure von FRANKLIN kümmerten sich um das leibliche Wohl der Besucher*innen, an 28 Aktionsständen von Vereinen und Initiativen wurde gespielt, gebastelt, gesportelt und gequizzt.

Begrünter Innenhof umrahmt von Gebäuden des FRANKLIN Village Wohnkomplexes
Das FRANKLIN Village mit Innenhof. (Foto: MWSP/Roger Münzenmayer)

FRANKLIN Village feierlich eingeweiht

Mit dem FRANKLIN Village wurde gestern ein besonderes Wohnquartier auf FRANKLIN eingeweiht. 90 Mietwohnungen umfasst der Wohnkomplex in der Franklin-D.-Roosevelt-Strasse, der ökologisch wie sozial einen hohen Nachhaltigkeitsanspruch erfüllt. Die ersten Mieter des Mehrgenerationen-Projekts werden bereits im August erwartet.

Architektonisch wurde das gesamte Wohnquartier durch die Architekten von Sauerbruch Hutton (Berlin) im konstruktiven Holzbau entwickelt. Das Projekt „Franklin Village“ ist für das Thema „Holzbauweise im Geschosswohnungsbau“ ein Leuchtturmprojekt. Das Material Holz im Bauen leistet einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und zur Minimierung der CO² Emission. Durch die Nutzung von E-Mobilität, Car-Sharing und Photovoltaik wird Franklin Village zudem einen dauerhaften Beitrag zur CO² Reduktion leisten.

Neben der hohen architektonischen Qualität bietet die Wohnanlage zusätzlich auch Räume, die Beziehung und Kommunikation ermöglichen und eine unterstützende Quartiersmoderation. Lebendigkeit entsteht darüber hinaus durch einen Mix an Bewohner*innen, der Vielfalt widerspiegelt und alle Generationen umfasst.

Geprägt wird die Anlage des Gesamtensembles durch einen großen Innenhof, der verdeutlicht, dass die nachbarschaftliche Gemeinschaft einen besonderen Raum und Stellenwert hat. Ebenfalls Bestandteil ist das 170qm große Quartiersforum, ein barrierefreier Multifunktionsraum mit Küche, gemütlicher Lounge, einem Besprechungs- und Seminarraum sowie einem Dachgarten der für alle Bewohner*innen zur Verfügung steht. Aktivitäten und Veranstaltungen unterschiedlichster Art sind hier möglich. Daneben werden ein großer Kinderspielraum, eine Fahrrad- und eine Bastelwerkstatt Orte für Begegnung und vielfältige Aktivitäten bieten und die Stadtteilnachbarschaft auf FRANKLIN fördern.

Besucher des FRANKLIN Mobilitätstages
FRANKLIN Mobilitätstag in der Franklin-D.-Roosevelt-Straße. (Foto: MWSP/Roger Münzenmayer)

Mobilitätstag auf FRANKLIN

Bestes Wetter, gute Gespräche und lange Schlangen vor dem kostenlosen Fahrradcheck – der FRANKLIN Mobilitätstag der städtischen Entwicklungsgesellschaft MWSP am 13.05. war ein voller Erfolg.

Bei FRANKLIN Mobil erhielten die Besucher*innen Informationen zu Car- und Lastenradsharing und konnten die Fahrzeuge vor Ort ausprobieren. Die rnv stellte den flexiblen individuellen Personenshuttle fips vor, der auf App-Bestellung die sogenannte „letzte Meile“ zwischen Haltestelle und dem eigenen Zuhause überbrückt und somit das vorhandene ÖPNV-Angebot auf FRANKLIN sinnvoll ergänzt. Die MWSP beantwortete an ihrem Stand alle Fragen rund um das Thema Mobilität. Viel zu tun hatten die drei Fahrradprofis von Basement Bikes mit ihrem von der MWSP finanzierten, kostenlosen Fahrradcheck für die FRANKLIN Bewohner*innen. Schon gleich zu Beginn der Veranstaltung bildeten sich an der kleinen mobilen Fahrradwerkstatt lange Schlangen. Der Verkaufswagen von Fräulein Eiszeit verkürzte mit Kaffee, leckerem Eis und kühlen Getränken angenehm die Wartezeit.

Foto der nördlichen Abraham-Lincoln-Allee
Der nördliche Teil der Abraham-Lincoln-Allee ist bereits fertig. (Foto: MWSP/Annette Mück)

Neue Gehwege und neue Fahrbahn Abraham-Lincoln-Allee

Am 15. Mai 2023 beginnt der Straßenendausbau der Abraham-Lincoln-Allee. In den kommenden Monaten werden die südlichen Gehwege sowie die Fahrbahn und Bordsteine hergestellt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende des Sommers andauern.

Die Abraham-Lincoln-Allee wird in drei zeitlich aufeinander folgenden Abschnitten von Nord nach Süd ausgebaut: Beginnen werden die Bauarbeiten an der Einmündung der Europa-Achse. Der erste Abschnitt endet an der Kreuzung zur Thomas-Jefferson-Straße. Ab hier beginnt der 2. Abschnitt bis zur Kreuzung George-Washington-Straße. Der 3. Abschnitt reicht von dort bis zum DAV-Kletterturm.

Während der Bauzeit wird es zu Einschränkungen im Straßenverkehr kommen.

Ab dem Mai gilt ein absolutes Halteverbot in den geschotterten Seitenbereichen der Abraham-Lincoln-Allee.
Vor Ort gibt es Umleitungen für Auto- und Radverkehr.
Fußgänger werden ebenfalls an der Baustelle vorbei geleitet.
Die Einfahrten zu den Tiefgaragen der anliegenden Gebäude bleiben zugänglich.
Feuerwehr- und Krankenwagenzufahrt sind gewährleistet.
Über eventuelle Umleitungen der FRANKLIN Buslinie informiert die rnv zeitnah.

Baustellenplanung Abraham-Lincoln-Allee

Abschnitt 1
Vollsperrung während der Bauphase, Umleitung über George-Sullivan-Ring
Abschnitt 2
Vollsperrung während der Bauphase; Verkehr wird über den Seitenbereich geleitet
Abschnitt 3
Halbseitige Herstellung, Vollsperrung für Asphaltarbeiten

Lotsendienst vor der Franklinschule
Lotsendienst an der Franklinschule. (Foto: MWSP/Caroline Westenhöfer-Dumont)

Neuer Lotsendienst an der Franklinschule

Der Schulweg für die FRANKLIN Grundschüler wird noch sicherer. Seit Ende März gibt es morgens bis 8 Uhr und nachmittags um 16 Uhr einen neuen Lotsendienst am Fußgängerübergang zur FRANKLIN-Schule Ecke Thomas-Jefferson-Straße/Loop. Nach Vermittlung durch die MWSP engagiert sich das Gemeinschaftswerk Arbeit & Umwelt e.V. zunächst bis zu den Sommerferien in diesem Projekt, das künftig die Lotsen koordinieren wird.

Der Lotsendienst ist eine weitere Maßnahme, die Sicherheit des Schulweges für die Kinder auf FRANKLIN zu erhöhen. So wurden im Auftrag der MWSP in den letzten Monaten vor dem Schulgebäude neben einem absoluten Halteverbot im stark belasteten Fahrbahnbereich der Thomas-Jefferson-Straße, Kurzzeitparkplätze ausgewiesen und zusätzliche Bodenmarkierungen aufgebracht.

Die MWSP bemüht sich seit jeher, sichere Wegeverbindungen für die Bewohner*innen – insbesondere die Kinder – des Stadtteils herzustellen: Das auf Initiative engagierter Eltern etablierte Projekt Lauf- und Fahrradbus, bei dem die Grundschüler*innen auf festen und gesicherten Wegen gemeinsam zur Schule laufen, unterstützt die MWSP nach Kräften: Nicht nur stattet sie die Kinder mit Warnwesten aus, auch die gesamte Infrastruktur für die aktuell fünf Routen wird durch sie gestellt. In regelmäßigen Abständen überprüft sie die Verkehrssicherheit und passt je nach Bautätigkeit auf FRANKLIN in Abstimmung mit den städtischen Behörden die Wegeführung an.

Der Lauf- und Fahrradbus nutzt bereits seit jeher den ausgebauten und gut sichtbaren Überweg über die Thomas-Jefferson-Straße. In der Verlängerung führt dieser zum neuen Schulhaus der Franklinschule, das zum nächsten Schuljahr in Betrieb geht. Bereits jetzt können die Grundschüler diesen sicheren Schulweg lernen. Der Appell an alle Kinder, Eltern und die Laufbus-Gruppen lautet deshalb diesen Übergang zu nutzen und nicht mehr über den wenige Meter entfernten Trampelpfad den Schulweg abzukürzen. Darüber hinaus werden Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, gebeten die geltenden Sicherheitsregeln vor der Schule einzuhalten.

Der umgebaute ÖPNV Haltepunkt Bensheimer Straße mit Straßenbahn und Bahnsteig
Nach rund acht Monaten Bauzeit ist der Haltepunkt Bensheimer Straße seit 20. März wieder für den regulären, zweigleisigen Betrieb der Linie 5 freigegeben. (Foto: Stadt Mannheim)

Haltestelle Bensheimer Straße ist in Betrieb

Nach rund acht Monaten Bauzeit ist der Haltepunkt Bensheimer Straße seit 20. März wieder für den regulären, zweigleisigen Betrieb der Linie 5 freigegeben. Seit Anfang August 2022 baut die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) den Haltepunkt Bensheimer Straße um und barrierefrei aus. Seitdem sind neue Gleisanlagen mitsamt zwei neuen barrierefreien Bahnsteigen entstanden. Über die Haltestelle wird in Zukunft der neue Stadtteil FRANKLIN an das Netz der rnv angebunden.

„Wir haben diese Haltestelle baulich modernisiert, aufgewertet und barrierefrei gestaltet. So sind nun auch verschiedene wichtige Einrichtungen wie die UMM Akademie oder das Karl-Weiß-Heim sowie das gesamte Wohngebiet Funari erschlossen. In Zukunft zweigt hier die 1,8 km lange Neubaustrecke ab, mit der der Stadtteil FRANKLIN an das Stadtbahnnetz der rnv angebunden wird. Das bedeutet einen weiteren Schritt in Richtung eines modernen, zukunftsfähigen und klimafreundlichen mobilen Stadtquartiers für mehr als 10.000 Bewohnerinnen und Bewohner“, so Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht.

Nach Fertigstellung der Stadtbahn nach FRANKLIN, die für Ende 2023 geplant ist, wird zunächst ein Pendelverkehr zwischen der neuen Haltestelle Sullivan und der Haltestelle Bensheimer Straße eingesetzt. Hier besteht dann eine bequeme Umsteigemöglichkeit zur Linie 5 in die Mannheimer Innenstadt. Nach der Kapazitätserweiterung der Haltestelle Bahnhof Käfertal, wie die FRANKLIN-Bahn eine Maßnahme im Konversionsnetz Mannheim, wird auch eine umsteigefreie Direktverbindung in die Mannheimer Innenstadt bestehen. Ende 2027 soll es soweit sein.

„Der ÖPNV ist das wesentliche Rückgrat des Mobilitätskonzepts FRANKLIN, welches einen autoreduzierten Stadtteil zum Ziel hat. Wir freuen uns, dass die BewohnerInnen und BesucherInnen nun eine moderne, barrierefreie Haltestelle nutzen können. Dies unterstreicht den hohen Anspruch an die Entwicklung und die Bedeutung der Anbindung von FRANKLIN an das vorhandene Liniennetz“, so Achim Judt, Geschäftsführer der MWSP.

Alter Militärzaun auf Franklin im Schnee
Der alte Militärzaun auf FRANKLIN wird abgebaut und weiterverwertet. (Foto: MWSP)

Neue Verwendung für den alten Militärzaun FRANKLIN

Im Zuge der Entwicklung von FRANKLIN schreitet auch die äußere Erschließung des Stadtteils voran.

Als vorbereitende Maßnahme für den Endausbau wird derzeit der mehrere hundert Meter lange, ehemalige Zaun der US-Army entlang der Birkenauer Straße, Bensheimer Straße sowie der Wasserwerkstraße durch die städtische Entwicklungsgesellschaft MWSP zurückgebaut. Die Verknüpfung mit dem Stadtgebiet wird nun bereits auf den ersten Blick sichtbar.

Einfach nur entsorgt werden soll der gut erhaltene Zaun jedoch nicht. Die MWSP stellt im Sinne des zirkulären Bauens diese Zaunelemente ihren Projektpartnern kostenfrei zur Verfügung, sofern diese selbst abgebaut und abtransportiert werden.

Die Nachfrage ist da: Die Hundestaffel der Polizei Mannheim hat sich 300m des stabilen Metallzauns gesichert und verwendet diesen nun auf ihrem eigenen Gelände als Umzäunung des Auslaufs wieder. Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Entwicklung von FRANKLIN eine große Rolle und wird bei den Erschließungsmaßnahmen von Anfang an mitgedacht. Abbruchmaterialien, die beim Rückbau der Gebäude und früheren Straßen anfallen, werden nicht entsorgt, sondern vor Ort zu Recyclingmaterial für die Verwendung als Straßenunterbau aufbereitet. Ziel ist es, so wenig Material wie möglich zu entsorgen.

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