Blick auf den neuen Parkplatz an der Wasserwerkstrasse.

Neues Parkangebot auf FRANKLIN

Ab September 2024 stehen zwei neue Parkflächen für Pkw auf FRANKLIN zur Verfügung, und zwar in der Wasserwerkstraße und in der Robert-Funari-Straße. Zusammen bieten sie 202 Plätze. Bei 55 davon handelt es sich um Dauerparkplätze, die jetzt von der MWSP im Beisein von Vertretern der Stadt Mannheim vergeben wurden. Der Rest der Plätze steht für das Kurzzeitparken zur Verfügung. Das Parken ist dort jeweils für eine Stunde kostenfrei und danach gebührenpflichtig.

Mit dem Parkplatz am Alten Kino stehen auf den drei Flächen insgesamt 316 Parkplätze zur Verfügung. Die Bewirtschaftung übernehmen die Unternehmen ServiceHaus und Apcoa, sie sind für den Betrieb der Flächen zuständig. Zusätzlich zu den drei Quartiersparkplätzen auf FRANKLIN gibt es aktuell am Straßenrand im Stadtteil rund 370 Stellplätze für Kurzzeitparker, sie werden von der Stadt bewirtschaftet. Ab Winter soll hier die Nutzung einer Parkscheibe vorgeschrieben werden, die Einführung von Parkscheinen folgt voraussichtlich ab Herbst 2025. Insgesamt gibt es aktuell auf FRANKLIN ca. 690 öffentliche Stellplätze. Ungefähr 900 werden es nach vollständiger Fertigstellung des Stadtteils sein.

In dem Zuge der Neuordnung der Parksituation wird ebenfalls ab September der provisorische Parkplatz Wassersanierungsanlage geschlossen. Er war für eine vorübergehende Nutzung eingerichtet worden. Das Areal ist als Ausgleichsfläche für Baumaßnahmen festgeschrieben und wird jetzt zu einer Grünfläche umgewandelt, die allen Bewohner*innen gleichermaßen zur Verfügung steht und damit zur Attraktivität FRANKLINs beiträgt.

Mannheims jüngster Stadtteil FRANKLIN steht für die Gleichberechtigung der Mobilitätsformen: Zu Fuß, mit dem Fahrrad, per Bus, Stadtbahn oder dem Pkw, alle Arten der Fortbewegung werden gleichermaßen ermöglicht. Ein wichtiger Schritt war dabei zuletzt der Start der eigenen Stadtbahnverbindung Ende 2023, in diesem Jahr steht der weitere Ausbau der Radinfrastruktur im Fokus. In den kommenden Monaten wird zudem das Parkangebot erweitert. Ziel ist es, FRANKLIN als attraktiven Stadtteil für alle Bewohnergruppen zu stärken. 

Öffentlicher Raum und Mobilität auf FRANKLIN

Der MWSP geht es zusammen mit der Stadt Mannheim darum, den öffentlichen Raum auf FRANKLIN sinnvoll und fair zu verteilen.

 

Die Nachfrage nach Parkplätzen für Pkw ist dabei genauso wichtig wie der Bedarf an Rad- und Fußwegen, Spielplätzen, Grün- und Aufenthaltsflächen und anderem. In dem Stadtteil gilt nach Landesbauordnung wie in ganz Mannheim der Pkw-Stellplatzschlüssel von 1,0. Das bedeutet, dass pro Wohneinheit ein baurechtlich gesicherter Stellplatz vorgesehen ist, zum Beispiel in Tiefgaragen. Eine Ausnahme gilt nur im zentralen Quartier FRANKLIN Mitte: Hier können Investoren, die sich am Aufbau eines Sharing-Angebots beteiligen und nachweisen, dass eine entsprechende Anzahl von Hausbewohner*innen kein eigenes Auto besitzt, die Herstellung von 20 Prozent der vorgeschriebenen Stellplätze aussetzen und dementsprechend einen Schlüssel von 0,8 umsetzen.

Die Mobilitätsgesellschaft FRANKLIN Mobil bietet ihren Kund*innen eine breite Flotte von E-Autos, E-Rollern und E-Lastenrädern zur Verfügung, die jederzeit geliehen werden können. Auch Leihfahrräder von VRN nextbike gibt es vor Ort. Per öffentlichem Nahverkehr ist FRANKLIN über drei Haltestellen mit der neuen Stadtbahntrasse 16, zwei Haltestellen der Linie 5, der Buslinie 67 und dem fips angebunden.

„Von Anfang an geht es uns darum, FRANKLIN als einen zukunftsfähigen und attraktiven Stadtteil für alle Bewohner*innen zu erstellen“, sagt Achim Judt, Geschäftsführer der MWSP. „Eine ausgewogene Mobilität ist dabei ein zentraler Bestandteil.“ Verantwortlich für die Erstellung von Parkraum für Pkw der Anwohner*innen sind dabei zuvorderst die Investoren und Bauherren selbst, einen Anspruch auf kostenlose Parkplätze für private Fahrzeuge im öffentlichen Raum gibt es grundsätzlich nicht.

Vergabe der Dauerstellplätze

Die 55 Dauerstellplätze wurden unter den FRANKLIN-Bewohner*innen, die sich an dem Verfahren beteiligt hatten, verlost. Das Verfahren wurde von der MWSP durchgeführt, als neutraler Beobachter war ein Vertreter der Stadt Mannheim anwesend. Alle Bewerber*innen wurden jetzt von der MWSP angeschrieben und über den Ausgang des Verfahrens informiert. Wer keinen Stellplatz angeboten bekommt, erhält einen zugelosten Platz auf der Warteliste.

Blumenmarkt bei Sahle Wohnen

Über einen Blumengruß vom Vermieter konnten sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Neubauquartiers von Sahle Wohnen in FRANKLIN-­Mitte freuen.

Kürzlich veranstaltete das Wohnungsunternehmen zum zweiten Mal einen Blumenmarkt in ihrem Anwesen an der Abraham-Lincoln-Allee. Gegen einen Gutschein erhielten die Mieterinnen und Mieter dort zwei Balkonpflanzen gratis.

Viele Besucher nutzten die Gelegenheit dazu, weitere frische Sommerblüher zu einem günstigen Preis zu erwerben. Und wer noch etwas Zeit hatte, ließ es sich nicht entgehen, einen Plausch mit den Nachbarinnen und Nachbarn zu halten und neue Kontakte zu knüpfen. Der Blumenmarkt sorgt deshalb nicht nur für blühende Balkone, sondern trägt ebenso zu einem guten nachbarschaftlichen Miteinander im Quartier bei.

Auftritt einer Tanzgruppe vor der Bühne mit mehreren hundert Zuschauern. Im Hintergrund ist die historische Sporthalle der Amerikaner zu sehen.

4.000 Gäste beim FRANKLIN Fest 2024

Begegnung, Bewegung, Vielfalt – das sind Attribute, für die FRANKLIN steht. Die städtische Entwicklungsgesellschaft MWSP lud bereits zum fünften Mal Anwohner*innen, Akteure und die Nachbarschaft zu einem familiären Zusammensein ein. Der Sommertag wurde nahezu komplett von Akteuren des neuen Stadtteils gestaltet und zeigte den rund 4.000 Besucher*innen eindrücklich, dass auf FRANKLIN nicht nur 7.000 Menschen, sondern auch zahlreiche Angebote zuhause sind.

Pünktlich um 14 Uhr startete das Programm auf dem FRANKLIN Field Platz. Traditionsgemäß eröffnete der Franklin Kinderchor mit den jüngsten Bewohner*innen des Stadtteils das Bühnenprogramm. Bei vollen Sitzreihen sorgten die koreanischen Kampfkunstvorführung des TSV 1846 Mannheim und des GIO Dance Studio für Begeisterung. Beide Institutionen planen, in Zukunft Angebote auf FRANKLIN zu implementieren. Das Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim war mit Songs aus der Dreigroschenoper auf der Bühne vertreten. Der Auftritt sorgte für Begeisterung, die auf dem gesamten Platz spürbar war.

Um die Entwicklung von FRANKLIN greifbar zu machen, hatte die MWSP gemeinsam mit Zeitzeuge Stanley Reams einen Rundgang durch den Stadtteil angeboten. Aufmerksam lauschten die Gäste den Erzählungen aus der Zeit als FRANKLIN noch amerikanischen Kaserne war.

Für alle, die mehr über die amerikanischen Geschichte Mannheims erfahren wollten, hatte die neue Dauerausstellung im HOUSE OF MAEMORIES geöffnet.

Im Mittelpunkt des Festprogramms standen in diesem Jahr sportliche Aktivitäten. Viele Vereine aus der Nachbarschaft stellten sich mit ihren Angeboten auf der Sportanlage vor und luden zum Ausprobieren ein. Die Bandbreite reichte von Tennis, Handball, American Football, Boxen, Tanz, Dart bis hin zur neuen Trendsportart Pickleball. Auch der Kletterturm des DAV hatte für Festbesucher*innen geöffnet.

Drei Musik-Acts untermalten den Tag: Die Band Musaik des auf FRANKLIN ansässigen IKHM (Interkulturelles Haus Mannheim) machte den mitreißenden Auftakt. Der größte Act, das Younity Projekt des Kulturhaus Käfertal, zeigte mit Interpretationen bekannter Songs und Eigenkompositionen der Jugendlichen, dass Musik alle Generationen verbindet. Zum Abschluss entführte die Band San Remo das Publikum in die 30er bis 50er Jahre. Mit ihrem Vintage Sound lud die 4-köpfige Band zum Tanzen und Mitsingen ein

Der neue MVV e-Ladepark in der ehemaligen U.S.-Army Tankstelle auf Columbus.
Der neue MVV eLadepark in der ehemaligen U.S.-Army Tankstelle auf Columbus.

MVV eLadepark auf Columbus in Betrieb

Die Zapfsäulen der ehemaligen amerikanischen Tankstelle der U.S.-Army sind lange stillgelegt. Sie wurden nach dem kompletten Umbau der Anlage durch sechs moderne „High Power Charging“ (HPC) Ladesäulen mit insgesamt zwölf Schnellladepunkten von jeweils bis zu 300 Kilowatt Ladeleistung ersetzt.

Mit einer feierlichen Inbetriebnahme des modernen MVV eLadeparks Columbus im Stadtquartier FRANKLIN haben Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht, der Vorstandsvorsitzende des Mannheimer Energieunternehmens MVV Energie AG, Dr. Georg Müller, und MWSP-Geschäftsführer Achim Judt die neue – verkehrsgünstig an der Bundesstraße B 38 im Stadtteil FRANKLIN gelegene – Anlage offiziell in Betrieb genommen. An dem Projekt sind mehrere Partner beteiligt: Gebaut und betrieben wird der neue eLadepark von der MVV.

Die auf Stadt- und Ingenieurplanung spezialisierte MVV-Tochtergesellschaft MVV Regioplan war in enger Abstimmung mit der MWSP für die Entwicklung zuständig. Das Design für die ehemalige Tankstelle haben nach dem Zuschlag durch einen Architektenwettbewerb die Architekten von KH STUDIO mit Atelier eem aus Paris entwickelt. Die MWSP hat das Tankstellengebäude langfristig an die MVV vermietet. Der neue MVV eLadepark Columbus ist ein wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende in Mannheim. Er passt dabei exakt in das Mobilitätskonzept für FRANKLIN und Columbus, da dieses bereits mit Elektrobussen und Stadtbahn auf nachhaltige E-Mobilität setzt. Der neue MVV eLadepark für Elektrofahrzeuge verfügt zunächst über sechs Ladesäulen mit zwölf Ladepunkten. In einer weiteren Ausbaustufe kommen fünf weitere Schnellladepunkte mit zehn Ladeplätzen hinzu.

Eingangsbereich der neuen Bauhaus Filiale auf Columbus.

Bauhaus auf Columbus öffnet seine Pforten

Auch das Columbus-Areal auf FRANKLIN wächst kontinuierlich. Am 28. Juni eröffnet hier die neue BAUHAUS-Filiale.

Perfekt an der B 38 gelegen, verfügt das Fach­marktcentrum über eine Auswahl von 160.000 Produkten verteilt über 15 Abteilungen auf insgesamt 19.000 Quadratmetern. Das BAUHAUS hat einen großen Stadtgarten (Gartencenter) sowie eine DRIVE-IN Arena.

Insgesamt 90 Mitarbeiter*innen beraten bei allen Fragen rund um Werkstatt, Haus und Garten. Ebenfalls im Areal integriert ist die Bäckerei Görtz. Das neue Fachcentrum wurde in nachhaltiger Bauweise errichtet, die höchste Standards erfüllt. Die Öffnungszeiten sind montags bis samstags von 7 – 20 Uhr.

Menschenmenge, Pavillons und Sonnenschirme beim FRANKLIN Fest 2023. Rechts im Hintergrund das Alte Kino FRANKLIN mit dem Logo des Nationaltheater Mannheim.

FRANKLIN Fest 2024 mit vielen Highlights

Das beliebte Sommerfest im jüngsten Mannheimer Stadtteil FRANKLIN geht in die nächste Runde. Am Samstag den 13.7. organisiert die städtische Entwicklungsgesellschaft MWSP von 14 bis 19 Uhr auf dem FRANKLIN FIELD Platz und der angrenzenden Sportanlage wieder ein vielfältiges Programm für die Stadtteilbewohner und alle interessierten Mannheimer Bürger*innen.

Im Mittelpunkt des Festprogramms stehen in diesem Jahr sportliche Aktivitäten. Viele Vereine aus der Nachbarschaft stellen sich mit ihren Angeboten vor und laden zum Ausprobieren ein. Die Bandbreite reicht von Tennis, Handball, American Football, Boxen, Tanz, Dart bis hin zur neuen Trendsportart Pickleball.

Eröffnet wird das Fest pünktlich um 14 Uhr mit dem Auftritt des großen FRANKLIN Kinderchors der Kirche auf FRANKLIN. Die Band des Interkulturellen Haus Mannheim (IKHM) wird danach mit einem kleinen Weltmusik-Repertoire auf der Bühne stehen. Nach einer koreanischen Kampfkunstvorführung des TSV 1846 Mannheim gibt das Kulturhaus Käfertal mit Band, Mehrgenerationen-Chor und Tanz einen Einblick in sein erfolgreiches Projekt YOUNITY Studio.

Das Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim ist mit Songs aus der Dreigroschenoper auf der Bühne vertreten. Zusätzlich wird um 16 Uhr das Stück „Unauthorized und Unverschämt – Wie schwarze Kinder der Nachkriegszeit ihr Leben und eine Bewegung formten“ im Alten Kino aufgeführt.

Das GIO Dancestudio ist ebenfalls mit einer eindrucksvollen Tanz-Performance vertreten, bevor zum Abschluss des Bühnenprogramms die Band „San Remo“ musikalisch das Publikum in die 30er bis 50er Jahre entführen wird. Mit ihrem Vintage Sound erweckt die 4-köpfige Band Swing, Jumpin‘ Jive, Rock’n Roll, Rockabilly und Gypsy Swing zu neuem Leben und lädt mit einem energiegeladenen Auftritt zum Tanzen und Mitsingen ein.

Auch abseits der Bühne wird wieder viel geboten. An verschiedenen Foodtrucks gibt es süße und herzhafte Speisen, Kaffee und kühle Getränke. 28 im Stadtteil beheimatete Vereine und Initiativen werden auf dem FRANKLIN FIELD Platz und auf dem angrenzenden Sportplatz mit vielfältigen Aktionsständen vertreten sein, die Kinder und Erwachsene zum Mitmachen einladen. Die MWSP selbst bietet an ihrem Stand Informationen rund um die Entwicklung von FRANKLIN sowie ab 16 Uhr eine Zeitzeugenführung mit Stanley Reams durch den Stadtteil an. Zudem besteht für Geschichtsinteressierte im HOUSE OF MAEMORIES direkt neben dem Festplatz die Möglichkeit, die kürzlich eröffnete Dauerausstellung MAEMORIES zur Geschichte der Amerikaner in Mannheim zu besuchen.

Auch der Deutsche Alpenverein (DAV) bietet an seinem parallel stattfindenden Tag der offenen Tür wieder eine tolle Aktion. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Festgelände besteht am vereinseigenen Kletterturm die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung seine Kletterkünste unter Beweis zu stellen.

Auswärtigen Festbesuchern wird die Anreise mit dem ÖPNV (Haltestelle Platz der Freundschaft) oder dem Fahrrad empfohlen. Vor Ort ist nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen vorhanden.

FRANKLIN Fest
13. Juli 2024
14 bis 19 Uhr
FRANKLIN FIELD Platz (Birkenauer Straße)
ÖPNV Haltestelle Platz der Freundschaft

Bühnenprogramm:
14.00 Uhr: FRANKLIN Kinderchor
14.45 Uhr: IKHM Band
15.30 Uhr: Koreanische Kampfkunstvorführung
16:00 Uhr: YOUNITY Studio Kulturhaus Käfertal
16.45 Uhr: Nationaltheater Mannheim
17.15 Uhr: GIO Dancestudio
18.00 Uhr: San Remo (Swing, Jumpin‘ Jive, Rock’n Roll)

Vertreterinnen und Vertreter des RABus-Projekts sowie Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium von Baden-Württemberg (3.v.l.) vor dem Einstieg eines Testfahrzeugs. Foto: rnv GmbH
Vertreterinnen und Vertreter des RABus-Projekts sowie Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium von Baden-Württemberg (3.v.l.). Foto: rnv GmbH

Projekt RABus: Dialog zu barrierefreiem automatisierten ÖPNV

Im Projekt RABus werden selbstfahrende Busse auf FRANKLIN testweise auf die Straße gebracht. Im Rahmen einer Dialogveranstaltung wurden jetzt auf Vermittlung der MWSP mit mobilitätseingeschränkten Menschen und der Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer Aspekte der Barrierefreiheit beleuchtet. Dabei konnten eingeladene Personen ein Testfahrzeug live erleben und in den Austausch mit den RABus-Partnern treten. Das Projekt wird durch das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg gefördert.

Den 20 eingeladenen Gästen wurden an drei Stationen Informationen zur Zukunft des barrierefreien automatisierten ÖPNV gegeben und anschließend mit den Expertinnen und Experten der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), des Technologiekonzerns ZF, des Forschungsinstituts für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) und des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) diskutiert. Im Fokus der Stationen: das Testfahrzeug selbst, die zukünftigen Haltestellen für solche Fahrzeuge und die möglichen nachfragebasierten Angebotsformen (On Demand). „Für eine zukunftsfähige Mobilität brauchen wir einen verlässlichen und flächendeckend ausgebauten ÖPNV. Dabei müssen wir auch die Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen von Anfang an berücksichtigen. Der heutige Austausch war daher spannend und aufschlussreich.

Die gewonnenen Erfahrungen müssen in die weiteren Entwicklungen einfließen. Klar ist, dass autonome Shuttles einen wesentlichen Beitrag für die Verkehrswende leisten werden“, so Staatssekretärin Elke Zimmer. Damit alle Menschen dieses Angebot gleichermaßen nutzen können, ist es wichtig, dass die Fahrzeuge die gleichen hohen Ansprüche an Barrierefreiheit erfüllen wie reguläre Busse und Bahnen. Im Rahmen der Veranstaltung zeigt sich, dass es auf verschiedene Details ankommt, damit alle Personengruppen künftige Angebote gut und gerne nutzen können. Ein Beispiel hierfür ist, dass Knöpfe zum Kontaktieren der Leitstelle besonders sorgfältig angebracht werden müssen, damit Sie für jeden erreichbar sind. Die Ergebnisse des Austauschs wurden dokumentiert und sollen Eingang in die künftige Entwicklung des automatisierten ÖPNV finden. Die RABus-Projektpartner arbeiten derzeit daran, dass die autonomen Shuttles auf FRANKLIN noch im Sommer im Testbetrieb verkehren. Die Projektpartner planen Geschwindigkeiten von max. 40 km/h innerstädtisch bzw. 60 km/h im Überlandgebiet. Dabei kommen die Fahrzeuge auf eine Reichweite von etwa 100 Kilometer. Die mit einer Einstiegsrampe ausgestatteten Shuttles verfügen über einen stufenlosen Innenbereich, der Raum für bis zu zehn Passagiere, inklusive eines Platzes für mobilitätseingeschränkte Menschen, bietet. Auch Assistenzhunde haben darin Platz.

Jennifer DeWitt Walsh, stellv. Generalkonsulin der USA in Frankfurt und Christian Specht, OB Mannheim vor dem Modell desStadtteils FRANKLIN in der MAEMORIES Ausstellung im HOUSE OF MAEMORIES.
Jennifer DeWitt Walsh, stellv. Generalkonsulin der USA in Frankfurt, und Oberbürgermeister Christian Specht vor dem Modell des Stadtteils FRANKLIN in der MAEMORIES Ausstellung im HOUSE OF MAEMORIES. (© Nikola Haubner)

Ausstellung „MAEMORIES – Amerikanische Geschichte(n) in Mannheim“ eröffnet

70 Jahre gemeinsame Geschichte(n) – die Amerikaner haben Mannheim in der Zeit nach 1945 ganz wesentlich geprägt. Die Garnison der US-Streitkräfte war bis zu ihrer Auflösung 2011 und dem Abzug 2015 eng mit der Stadt und ihren Menschen verbunden. Diese Verbindungen nimmt die neue Dauerausstellung „MAEMORIES – Amerikanische Geschichte(n) in Mannheim“ auf, die jetzt im HOUSE OF MAEMORIES im Stadtteil FRANKLIN zu sehen ist. Am Freitag wurde die Ausstellung von Oberbürgermeister Christian Specht und Projektbeteiligten eröffnet. Die Schau wurde von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert.

Die Ausstellung hält die amerikanische Geschichte(n) Mannheims am Leben und gibt Einblicke in ganz verschiedene Aspekte dieser bewegenden Zeit. Wo waren die US-Truppen in Mannheim stationiert, wie lief das amerikanische Alltagsleben bei uns, wo haben sich die amerikanische und die deutsche Welt überschnitten und gegenseitig beeinflusst: Die Ausstellung geht auf Spurensuche und erzählt dabei Geschichte und viele Geschichten. 

Erstellt wurde sie in Auftrag von MWSP und MARCHVUM durch die tecton GmbH, Berlin, in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Dr. Andrea Perthen. Zu sehen sind neben der Entwicklung der Garnison und ihrer Stützpunkte unter anderem Aspekte des Alltagslebens im Benjamin Franklin Village und in den Kasernen. Zahlreiche Fotografien, auch einzelne Filme, Dokumente und Objekte lassen die amerikanische Geschichte in Mannheim lebendig werden.

Ein Highlight der Ausstellung ist ein interaktiv belebtes Modell von Franklin. Ein anderes ist eine Galeriewand mit Fundstücken aus den früheren Kasernen sowie ein kleines Kino, mit Kurzfilmen zum Thema.

Zu Gast bei der Eröffnung war auch die stellvertretende Generalkonsulin der USA in Frankfurt, Jennifer DeWitt Walsh.  „The U.S. Consulate General in Frankfurt is grateful to Marchivum, MWSP, and the City of Mannheim for their support for this important exhibition celebrating our shared values and history“, so Mrs. DeWitt Walsh. „The U.S. servicemembers and families who lived and worked in Mannheim were not only here to do a job, but also to serve a mission that broadened their own horizons and allowed authentic people-to-people ties to be firmly established, continuing to this day as part of the enduring German-American friendship.“

Die Ausstellung „MAEMORIES – Amerikanische Geschichte(n) in Mannheim“ ist ab sofort jeweils samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Zu sehen ist die Schau im HOUSE OF MAEMORIES, Abraham-Lincoln-Allee 5. Der Eintritt ist frei.

Eine öffentliche Führung wird immer am 1. Sonntag im Monat um 11 Uhr angeboten, Dauer ca. 60 Minuten. Ohne Anmeldung und kostenfrei.

Alle Infos rund um die Ausstellung finden sich auch unter www.maemories.de

Luftbild von FRANKLIN mit Hochpunkten E und O und Wohnbebauung FRANKLINB Mitte.

Parkkonzept FRANKLIN

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung für Bewohner*innen hat die Stadt Mannheim zusammen mit der MWSP das Konzept für den Umgang mit dem ruhenden Verkehr auf FRANKLIN vorgestellt.

Dieses wird in zwei Stufen umgesetzt und sieht bewirtschaftetes Parken auf Parkflächen und im öffentlichen Straßenraum vor. Ab Anfang Juli haben Sie die Möglichkeit sich über die Homepage der MWSP auf einen Stellplatz zu bewerben.

Sie erhalten in diesem Zusammenhang dann auch Informationen bezüglich Anzahl, Verortung, Kosten sowie technischer Details der verfügbaren Stellplätze. Das zugrunde liegende Konzept hinsichtlich des zukünftigen Umgangs mit dem ruhenden Verkehr im gesamten Stadtteil FRANKLIN kann bereits jetzt hier eingesehen werden.

Weitere Informationen sowie Antworten auf viele Fragen rund um das Thema Parkplätze auf FRANKLIN finden Sie auf der Seite der Stadt Mannheim.

Zum Download Parkkonzept FRANKLIN

Eine Gruppe Schüler*innen der Franklinschule mit Warnwesten und orangenen Müllbeuteln sammeln Unrat beim zweiten Clean Up Day der MWSP auf FRANKLIN.

Voller Erfolg: Zweiter FRANKLIN Clean Up Day

In Mannheims jüngstem Stadtteil FRANKLIN haben Bewohner*innen gemeinsam angepackt, um ihr Quartier von Müll und Unrat zu befreien. Am Freitag fand der zweite FRANKLIN Clean Up Day statt, an dem Kindergarten- und Schulkinder wie auch Erwachsene für Ordnung sorgten. Insgesamt wurden an diesem Tag knapp 300 Säcke Müll gesammelt.

Aufräumen statt Schulbank drücken: Um 8 Uhr haben sich die Schülerinnen und Schüler der Franklinschule und Spinellischule sowie die Kinder der Espira Kinderbetreuung (insgesamt ca. 450 Kinder) mit ihren Lehrer*innen, Erzieher*innen und Eltern auf FRANKLIN getroffen und zusammen ihren Stadtteil bis 12 Uhr von achtlos weggeworfenem Müll befreit. In der Turnhalle der ehemaligen Elementary School boten der Stadtraumservice Mannheim, die Surfrider Baden-Pfalz und das Zentrum für Globales Lernen Informationen und Spiele zum Thema Abfall, die von den Schülerinnen und Schülern besucht wurden.

Außerdem wurde vom Bauhaus auf Columbus, dessen Eröffnung im Juni stattfinden soll, ein gesunder Snack zur Verfügung gestellt. Am Nachmittag zwischen 15 und 17 Uhr waren dann alle Bewohnerinnen und Bewohner auf FRANKLIN gefragt, die Arbeit der Kinder fortzuführen. Die Info- und Lernstationen in der Turnhalle waren hier ebenfalls geöffnet. Außerdem war das Coffeebike der Rösterei artezania aus Viernheim mit einem Angebot an Kaffee und Kuchen vor Ort. Das gesamte Material zum Sammeln des Mülls wurde vom Stadtraumservice Mannheim bereitgestellt. Die Organisation lief über das Aufsiedlungsmanagement der MWSP mit Unterstützung des Stadtraumservice, der Schulen und des Local Green Deal Mannheim.

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