Straßenkunst erobert FRANKLIN
»Ist das Kunst, oder kann das weg?« lautet ein bekannter Spruch, wenn der künstlerische Wert einer Sache vom Betrachter nicht gleich erkannt wird.Für FRANKLIN gilt in diesen Tagen eher der folgende Satz: »Das kommt weg, deshalb wird es Kunst«. Auf der Konversionsfläche stehen nämlich einige Häuser, die im Zuge der Entwicklung unseres neuen Mannheimer Quartiers abgerissen werden müssen. Bis es jedoch soweit ist, stellen wir die Hauswände einigen lokalen Streetart-Künstlern zur Verfügung, die sich dort austoben dürfen.

Im Rahmen des Mannheimer Projekts »Stadt.Wand.Kunst.« sollen ungenutzte Mauern und Fassaden in öffentliche Galerien umgewandelt werden – mit Streetart und Graffiti-Kunst. Die Initiatoren GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft, Montana-Cans, Alte Feuerwache und die Geschäftsstelle kulturelle Stadtentwicklung laden dazu nationale und internationale Künstler aus der Streetart-Szene nach Mannheim ein, um an verschiedenen Stellen in Mannheim großflächige Hausfassaden zu gestalten.

Auf FRANKLIN fanden in den letzten Tagen Streetart-Workshops von regionalen Künstlern wie »BUMS« und »MEINER« statt. Schüler und Nachwuchs-Künstler lernten in Workshops, worauf es bei Graffiti-Kunst ankommt und schauten sich die Technik für großflächige Bilder bei den Profis ab. Neben diesen »Trainingsflächen«, die sowieso in naher Zukunft abgerissen werden müssen, sollen aber auch großflächige Kunstwerke junger Mannheimer Street-Artists auf einigen Hauswänden entstehen. Bei größeren Veranstaltungen auf dem Gelände, wie beispielsweise bei den FRANKLIN-Tagen im Oktober, werden diese Bilder dann in angemessenem Rahmen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Mehr über das Projekt findet ihr unter www.stadt-wand-kunst.de