FRANKLIN Factory: 2. MWSP Architekturpreis
Bei dem offenen Abend drehte sich alles um Nutzungen und Ideen rund um das FRANKLIN Field. Studenten verschiedener Hochschulen haben sich bei drei studentischen Wettbewerben mit FRANKLIN auseinander gesetzt und präsentierten ihre Entwürfe vor Ort.
Mit dem Architekturworkshop »Build up! FRANKLIN« rief die MWSP Architekturstudentinnen und -studenten der Region dazu auf, kreative Ideen für Möblierung und Installationen im FRANKLIN Field einzureichen. Eingeladen waren Studenten der Hochschule Darmstadt, des Karlsruher Instituts für Technologie und der Frankfurt University of Applied Sciences. Vorgabe dabei war, dass die Installationen die Anziehungskraft des FRANKLIN Fields steigern sollen. Die Jury zeichnete eine außergewöhnliche Zebrastreifen-Lichtinstallation, eine Kombination aus Fahrradständern und Sitzgelegenheit, eine landschaftliche Bilderrahmenkonstruktion, eine Personenschaukel sowie eine Hängematteninstallation als Siegerentwürfe aus.
Zwei Entwürfe wurden im Rahmen eines Bauworkshops vom 3. bis 7. September 2016 realisiert.
Die Studentinnen und Studenten des Bachelor-Studiengangs Stadtplanung der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen betrachteten in ihrem Wettbewerb „Stadtrand und Zwischenraum“ zwei angrenzende Areale von FRANKLIN – zum einen der Zwischenraum zwischen dem Mannheimer Stadtteil Käfertal und dem ehemaligen Kasernenareal Funari und zum anderen die Birkenauer Straße. Es galt ein Konzept für eine nachhaltige Nutzung des Plangebiets zu entwickeln und dabei die Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales zu berücksichtigen.
Mit dem studentischen Wettbewerb „Connecting Columbus“ erhielten Studentinnen und Studenten der Frankfurt University of Applied Sciences. im Rahmen des Themas Vernetzung und Verbindung die Aufgabe eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke zu planen, die das neu entstehende Columbus-Quartier im Süden mit dem nahegelegenen Stadtteil Vogelstang über die B38 hinweg verbinden soll. Hintergrund ist, dass bei der Entwicklung von FRANKLIN ein großes Augenmerk auf die Verbesserung der Situation für Fußgänger und Radfahrer gelegt wird. Kurze und vor allem sichere Wege zwischen den bestehenden Stadtteilen und FRANKLIN gilt es zu entwickeln. Noch ist die B38 allerdings ein unüberwindbares Hindernis, das keine Beziehung zwischen den beiden Zentren zulässt. Um eine starke Verbindung zu erreichen, sollten die Studentinnen und Studenten die Wegeverbindung über das eigentliche Brückenbauwerk hinaus denken.
Die Besucher hatten die Möglichkeit die zwei realisierten Entwürfe von Build up! direkt auf dem FRANKLIN Field zu besichtigen. Die Zebrabar erhielt an diesem Abend auch den Publikumspreis. Das Programm wurde wieder durch Musik und amerikanisches Buffet ergänzt.
Die Entwürfe können noch bis zum 7.10.2016 im ZEITSTROM-Haus besichtigt werden.