2 – Burger King
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Über Panzer und Hamburger
1948 benannten die Amerikaner die ehemalige Flakkaserne der Wehrmacht nach dem Gefreiten George F. Sullivan, der um Ostern 1945 mit seiner Einheit durch Mannheim gezogen war, bevor er am 10. April 1945 bei schweren Kämpfen in der Nähe von Heilbronn fiel. Die Sullivan Barracks bildeten eine der großen Truppenunterkünfte der US Army in Mannheim, in denen über 1.000 alleinstehende Soldaten lebten. Lange Jahre prägten zwei Panzerbataillone mit rund 100 Kampfpanzern und zahllosen Fahrzeugen den Komplex, in dem über die Jahre auch Fernmelder, die Standortverwaltung und eine Einheit der US Air Force untergebracht waren.
In der Gerüchteküche geht die Geschichte um, dass Burger King und McDonald’s die US Streitkräfte in den 80er Jahren unter sich »aufgeteilt« hatten. Gemäß dieser »Vereinbarung« stattete Burger King weltweit die Kasernen der US Army mit Burgerbratereien aus. McDonald’s wäre somit für die US Air Force und die US Navy zuständig gewesen.
Ausblick auf das Quartier Sullivan
Das Quartier Sullivan grenzt in nördlicher Richtung an ausgedehnte Waldgebiete. Das Areal ist schwerpunktmäßig für den Bau individueller Einfamilienhäuser vorgesehen. Zudem werden einige der U-förmigen Bestandsgebäude aus den 30er Jahren in hochwertigen Wohnraum mit gemeinschaftlicher Nutzung der Höfe umgewandelt. Auch einige Funktionsgebäude wie beispielsweise die am Waldrand gelegenen Garagen haben auf Grund ihrer Raumhöhe das Potenzial zur Umgestaltung in attraktive Industrielofts der gehobenen Klasse.